Sylvain Guintoli legte im Qualifying in Aragon eine gute Basis für die beiden Rennen am Sonntag. Der WM-Leader sicherte sich hinter den beiden Werks-Kawasakis den dritten Platz in der ersten Startreihe.

"Zu Beginn der Superpole konnte ich auf dem Rennreifen eine gute Runde zeigen. Mit dem Qualifiern konnte ich noch weiter zulegen, aber Sykes hat sein Comeback als Mister Superpole gefeiert", sagte der französische Aprilia-Pilot. "Nach all dem Arbeiten mit gebrauchten Reifen war es nett, endlich einen neuen Satz aufziehen und so richtig ans Limit gehen zu können. Das Qualifying ist ohnehin meine Lieblingssession."

Teamkollege Marco Melandri musste als Siebenter hingegen in die dritte Reihe. "Wir mussten leider ein paar Änderungen vornehmen, die ich nicht wirklich mochte. Wir gingen dann (mit dem Setup) zwar zurück, aber auch mit den Qualifiern hatte ich nicht genug Vertrauen um hart genug zu pushen", sagte der Italiener, der zudem im entscheidenden Moment im ersten Sektor auch noch einen Fehler macht.

"Alles in allem war heute ein exzellenter Tag. Leider habe ich ausgerechnet auf der Superpole-Runde mein Ziel verfehlt", so Melandri. Am Sonntag sollte Aprilia aber wieder ein gewichtiges Wörtchen um das Podium mitreden. "Die Rennpace haben wir ja ohnehin", sagte Guintoli, der beim Auftakt auf Phillip Island zweimal vom Podium lachte.