Ayrton Badovini konnte seine Sensationspole auf dem Nürburgring zwar nicht in Sensationsergebnisse ummünzen, sammelte aber wichtige Punkte. "Unglücklicherweise bin ich in den ersten Runden des ersten Rennens zu weit zurückgefallen und viele Jungs fuhren an mir vorbei. Ich hatte Probleme und habe zudem einige Fehler gemacht", gestand sich der Italiener ein. Im zweiten Rennen nahm der Ducati-Pilot mit seiner Crew kleinere Änderungen am Bike vor und ging das Ganze ruhiger an.

"Das hat funktioniert, denn ich konnte genauer und konstanter fahren", freute sich Badovini über seine Taktik. "Ich freue mich, denn abgesehen von dem siebten Platz war das wichtigste, dass ich den Gesamtrückstand zwischen mir und den Führenden verringern konnte. Insgesamt war das ein positives Wochenende, eines der Besten bisher." Ganz anders lief es für seinen Teamkollegen. "Was soll ich sagen? Die Ergebnisse sprechen für sich", begann Carlos Checa enttäuscht.

"Wir haben zwischen dem ersten und dem zweiten Rennen Änderungen vorgenommen, unglücklicherweise hat das aber keinen so großen Unterschied gemacht." Der Weltmeister aus 2011 hatte Probleme, die Balance für seine Panigale zu finden, obwohl die Testfahrten zuvor in Misano extrem gut gelaufen seien. "Vielleicht habe ich das Vertrauen verloren, dass ich in Misano hatte. Das Team hat gut gearbeitet und ich hoffe, dass wir ein besseres Setup finden, mit dem wir unsere Ergebnisse in den nächsten Rennen verbessern können."