"Ich bin wirklich glücklich mit diesem Ergebnis", strahlte Ayrton Badovini nach seine ersten Superbike-Pole auf dem Nürburgring. "Ich wusste, dass wir die Chance haben, in die erste Reihe zu kommen, wenn es nass ist, aber ich hatte nicht erwartet, auf die Pole zu kommen, das ist fantastisch!" Gegen Ende der zweiten Superpole sei die Strecke immer rutschiger geworden. Der Italiener riskierte viel, wollte aber unbedingt alles geben, um zu sehen, ob er bis an die Spitze kommen kann.

"Unter diesen Bedingungen funktioniert die Einheit zwischen mir und meiner 1199 Panigale perfekt. Ich genieße diesen Moment: Dieses Ergebnis ist für mein Team, das seit dem Beginn der Saison so hart gearbeitet hat", freute sich Badovini weiter. "Wir haben noch keine Strategie für die Rennen entwickelt, aber an der Spitze zu starten wird sicherlich ein Vorteil sein."

Ganz anders sah es auf der anderen Seite der Ducati-Box aus. Carlos Checa kam nicht einmal in die Superpole. "Wir haben seit dem Test in Misano einige verschiedene Dinge ausprobiert, aber haben hier auf dem Nürburgring noch nicht das richtige Gefühl für das Bike gefunden. Der Sturz gestern hat dabei natürlich nicht wirklich geholfen, denn ich habe viel Zeit und Vertrauen verloren", schilderte der Weltmeister aus 2011, der das exakte Problem noch nicht ausmachen könne. "Ich muss das Bike ruhiger fahren können. Besonders in den Kurven ist es hart. Wir brauchen hier deutlich eine andere Gewichtsverteilung. Ich hoffe, dass wir eine Lösung für die Rennen finden. Kompliment an Ayrton für eine großartige Superpole heute."