Nach einem Sturz in der Superpole konnte Tom Sykes seinen dritten Platz nicht mehr verbessern, störte sich daran aber nicht weiter. "Ich bin in der ersten Startreihe und glücklich damit, denn ich habe mich auf dem Bike im Nassen und Trockenen wohlgefühlt", sagte der Brite, der dennoch hofft, dass am Rennsonntag die Sonne scheint und er zwei starke Rennen fahren kann. "Die Hauptsache heute war, in die erste Reihe zu kommen und das haben wir geschafft."

"Ich hatte in Kurve drei am Ende einen Sturz, kam aber glücklich davon. Ich habe meinen Schenkel und mein Knöchel auf dem Asphalt etwas aufgeschlagen und habe mein Bein eine Weile nicht gespürt, aber ich habe die beste Schutzkleidung und sie hat ihre Arbeit getan", sagte Sykes locker. Seine ZX-10R funktioniere im Nassen dafür bestens. "Ich bin unter allen Bedingungen zuversichtlich und das Team hat großartig gearbeitet", ergänzte er.

Auch Teamkollege Loris Baz lieferte eine gute Vorstellung auf dem Nürburgring ab und sicherte sich Startplatz vier. "Wenn ich mir die Superpole einmal trocken wünsche, ist sie nass", fluchte er scherzhaft. "Ich bin glücklich mit all der Arbeit, die wir im Laufe des Wochenendes geschafft haben, denn wir waren immer nah an der Spitze dran. Ich freue mich auf die Rennen, denn wir haben eine gute Pace und ich denke, der Renntag sollte trocken werden."

Etliche Male habe der Youngster Probleme mit den Regenreifen gehabt, also war er mit Startplatz vier mehr als zufrieden. "Es ist wirklich gut, dicht an der Spitze zu starten. Wir haben diesen Winter viel getestet und ich habe mehr Erfahrung auf dem Bike, also kann ich nun von Anfang an hart pushen", erklärte Baz seine starke Form. "Wir haben mittlerweile auch schon viele Rennen hinter uns. Manchmal ist es auch gut, nicht zu viel zu fahren, wenn das Bike eh so funktioniert, wie man es braucht. Man kann also frisch in die Rennen gehen und 100 Prozent geben."