Prominenter Neuzugang für die Super GT: Heikki Kovalainen hat einen Vertrag bei Toyota unterschrieben und steuert im kommenden Jahr einen Lexus RC F für das Team SARD. Das japanische Team, das sich selbst "Sardo" ausspricht, stellt sich damit nach einer enttäuschenden Saison mit Oliver Jarvis und Yoshiaki Ishiura neu auf; Kovalainen wird der Japaner Kohei Hirate im Denso Kobelco Lexus zur Seite gestellt. Für den früheren Formel-1-Fahrer, der während seiner Karriere für Renault/Lotus, McLaren und Caterham gefahren ist, ist es ein Schritt in eine ganz neue Welt.

Kovalainen musste gar nicht lange nachdenken: "Ich habe sofort geantwortet, las ich das Angebot von SARD bekommen habe, weil ich weiß, dass die Super GT eine hochklassige, kompetitive und interessante Rennserie ist, wie es sie sonst nirgends in der Welt gibt." Unlängst hatte er sich bereits mit seinem neuen Arbeitsgerät vertraut machen können. "Ich bin beim Test erstmals einen Lexus im Super-GT-Trimm gefahren und habe den Eindruck, dass er eine sehr schnelle und stabile Maschine ist. Es ist ein kleines Team mit einer tollen Atmosphäre. Alle Mitglieder sind sehr professionell und Kohei ist ebenfalls ein netter Kerl"

Für Kovalainen gibt es einige Perspektiven beim traditionsreichen japanischen Sportwagen-Rennstall: In der WEC soll das jetzige LMP2-Engagement für SARD (Sigma Advanced Racing Development) nur eine Fingerübung für einen bevorstehenden LMP1-Angriff sein. Fürs Erste will Kovalainen sich aber auf die bevorstehende Aufgabe konzentrieren: "Ich bin erfreut über die Gelegenheit, für dieses Team in der Super GT vor dem riesigen japanischen Publikum zu fahren. Außerdem möchte ich mich bei Toyota bedanken."