Honda hat beim Heimspiel in Suzuka auftrumpfen können. Frédéric Makowiecki und Naoki Yamamoto gewannen für den Hersteller aus Tokyo gemeinsam das traditionsbehaftete Pokka-1.000-Kilometer-Rennen, Höhepunkt einer jeden Super-GT-Saison. Damit fuhr zum dritten Mal in diesem Jahr ein HSV-010 vorneweg, zum zweiten Mal in Folge. Auf dem Silberrang landeten Masataka Yanagida und Ronnie Quintarelli für den Nismo-Rennstall (Nissan GT-R); Dritte wurden Kazuki Nakajima und James Rossiter im werksseitigen Lexus SC430.

Von der zweiten Position aus gestartet fiel Yamamoto anfangs hinter Nakajima zurück, doch schob sich schon wenig später mit zwei bravourösen Überholmanövern an die Spitze des Feldes. Die Entscheidung fiel allerdings erst nach den ersten beiden Rennstunden: Das Dome-Team beorderte Yamamoto während einer Gelbphase zum Boxenstopp, Makowiecki übernahm. Das französische GT-Ass fand sich an dritter Stelle wieder und musste fortan mächtig Gas geben. In Runde 116 von 173 gelang es ihm letztlich, den Honda wieder an die Spitze des Feldes zu manövrieren.

Premierenerfolg für Subaru

Bis zur Zieldurchfahrt trat Makowiecki weiter auf die Tube. Unter dem Strich lagen gut 15 Sekunden zwischen ihm und den Zweitplatzierten. Die besten Fünf komplettierten Tsugio Matsuda und João Paulo de Oliveira im Nissan der Impul-Truppe sowie Daisuke Ito und Andrea Caldarelli in einem weiteren Lexus. In der GT500-Gesamtwerung stehen nun Yanagida und Quintarelli ganz oben. Mit nur einem Zähler Rückstand folgen Matsuda und de Oliveira. Ausstehend sind noch die drei Wertungsläufe in Oyama, Motegi und Hita.

Die Pokale in der GT300-Division schnappten sich Tetsuya Yamano, Kota Sasaki und Takuto Iguchi (R&D Sport). In seinem Subaru BRZ fuhr das Trio trotz eines zusätzlichen Reparaturstopps sämtlichen Rivalen um die Ohren. Damit gewann der kleine BRZ-Renner zum ersten Mal ein Rennen der Super-GT-Meisterschaft. Tabellenerste der kleineren Kategorie sind aktuell die Mugen-Piloten Hideki Mutoh und Yuhki Nakayama (Honda).