"Der Blick geht nach vorn", fasst Christian gleich vorweg zusammen, nachdem das Wochenende am Nürburgring nicht optimal gelaufen ist. "Im Freien Training war ich ganz vorn. Allerdings bin ich in der Qualifikation in eine Gelbphase gekommen. Das hat mich einen besseren Startplatz gekostet." Von Position elf aus ging es ins dritte Porsche Carrera Cup Rennen, welches aber letztlich durch einen Steinschlag in den Kühler frühzeitig beendet wurde.

"Gleich zu Rennbeginn hatte ich bei eine kleinen Berührung das Fanggitter vor dem Kühler verloren und so war die Flanke letztlich offen. Blöderweise ist dann wirklich auch noch ein Kiesel in genau diese Stelle geflogen." Doch so etwas passiert. Am kommenden Wochenende steht bereits die nächste Aufgabe an. In Monte Carlo möchte der Köschinger an seinen Podiumserfolg vom Saisonauftakt anknüpfen.

"Monaco ist immer etwas Besonderes. Es ist eine Herausforderung, eine optimale Startposition herauszufahren. Die Strecke ist eng, anspruchsvoll und beim kleinsten Dreher sind die Gelben Flaggen draußen." Doch Christian hat die Erfahrung, auch auf diesem Kurs um Punkte fahren zu können, zumal er mit seinem Porsche 911 GT3 Cup und seinem Team MRS Racing eine optimale Kombination vorfindet.

"Ich denke, wir können auf unsere Erfahrung aufbauen und werden von der ersten Minute an am Setup arbeiten können, um im Qualifying bei der Musik dabei zu sein." Ein Prognose, wie das Rennen am Sonntag ausgeht, gibt Christian allerdings nicht. "Das ist das Typische an Monaco. Da wird an einem Formel 1-Wochenende auch mal außerhalb des Casinos Roulette gespielt."