Für Goodyear geht am kommenden Samstag (9. Oktober 2021) eine außergewöhnliche und erfolgreiche Saison auf der längsten und anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt zu Ende. Beim neunten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) kreuzen die besten Tourenwagen- und GT-Langstreckenteams noch einmal die Klingen, um die letzten Podestplätze und Siegerpokale nach Hause zu holen.

Wie bereits in der gesamten Saison vertrauen zahlreiche Teams von der bulligen GT3-Kategorie bis in die Breitensportklassen auf einen besonderen Reifenpartner: 32 der 118 Fahrzeuge - mehr als ein Viertel des gesamten Starterfeldes - gehen auf Goodyear an den Start. Ein Team kann dabei gemeinsam mit seinem Reifenpartner schon den Titelgewinn feiern: Schnitzelalm Racing hat in der GT4-Kategorie (Klasse SP10) mit dem Mercedes-AMG GT4 #165 bereits vor dem Finale den Klassensieg in trockenen Tüchern.

Sowohl in der Junior-Trophäe für NLS-Nachwuchspiloten als auch in der Gesamtmeisterschaft rangiert Schnitzelalm-Pilot Marcel Marchewicz (Schwetzingen) vor dem Finale sogar auf einem Top-Platz, kann aber aus eigener Kraft in beiden Wertungen nicht mehr gewinnen: "Im Endresultat werden Streichergebnisse berücksichtigt, sodass es für den Titel nur reicht, wenn die Konkurrenten Pech hätten. Und das wünscht man natürlich niemandem", sagt Schnitzelalm-Teamchef Thomas Angerer.

Die Bilanz kann sich dennoch sehen lassen: "Es war eine sehr erfolgreiche Saison, zu der auch die Zusammenarbeit mit unserem Reifenpartner Goodyear beigetragen hat", schildert er. "Wir konnten das Setup unseres 'flotten Fleischkäs' kontinuierlich weiterentwickeln und haben gemeinsam mit den Reifenexperten immer wieder intensiv an Konfiguration und Setup gearbeitet. Dabei hat das Team von Goodyear uns nicht nur mit seinem tollen Service begleitet, sondern auch mit viel Teamspirit."

Der Lohn der Mühen ist nun der vorzeitige Klassensieg und gleich zwei Rekordmarken: In der 24,358 km langen NLS-Streckenvariante fuhr der Schnitzelalm-Mercedes-AMG GT4 in diesem Jahr den SP10-Rundenrekord. Das in der SP8T startende Schwesterauto erzielte beim ADAC TOTAL 24h-Rennen außerdem den Rundenrekord für seine Klasse auf der dort genutzten 25,378 km langen Streckenvariante.

Foto: Jan Brucke/VLN
Foto: Jan Brucke/VLN

Beim Finale kämpft der Schnitzelalm-GT4 als eines von insgesamt 32 Goodyear-Teams in einer gut besetzten Klasse gegen starke Konkurrenten auf Aston Martin, BMW und Porsche. Auch im weiteren Starterfeld bahnen sich noch einmal erstklassige Fights in den letzten vier Rennstunden der Saison an.

Exklusiv auf Goodyear tritt dabei die TCR-Klasse an, und auch in der Kategorie der BMW M240i prangt der markante Wingfoot auf den Reifenflanken - die gesamte Klasse trägt deshalb das "powered by Goodyear" im Namen. Und dies wird auch im kommenden Jahr so bleiben. Die Verantwortlichen der NLS einigten sich mit Goodyear frühzeitig auf eine mehrjährige Fortsetzung des Engagements.

"Wir freuen uns, dass wir Teams und Serie auf diese Weise frühzeitig Planungssicherheit geben konnten", sagt Alexander Kühn, der als Car Motorsport Product & Operation Manager EMEA bei Goodyear für den Einsatz auf der Nordschleife verantwortlich ist. "Für den Erfolg auf dieser ganz besonderen Rennstrecke werden wir auch künftig viel Aufwand betreiben. Das zeigte sich 2021 etwa in der Entwicklung der neuen exklusiven Regenspezifikation für die TCR-Klasse, die sich als sehr flexibel erwiesen hat und den Teams mehr Spielraum in der Rennstrategie ermöglichte. Aber auch in allen anderen Klassen bieten wir ein großes Engagement, hohen Servicegrad und leistungsfähige, innovative Produkte, um unseren Kundenteams zum Erfolg zu verhelfen."

Foto: Jan Brucke/VLN
Foto: Jan Brucke/VLN

Voller Einsatz am Nürburgring - diese Devise gilt für Goodyear nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch im Umfeld. So trug das Unternehmen beim ADAC TOTAL 24h-Rennen in diesem Jahr zum "Rettungsschirm" bei, der die Durchführung des Saisonhöhepunkts sicherte. In der NLS versorgte Goodyear die Zuschauer des Livestreams mit einmaligen Bildern aus dem virtuellen Studio der "Goodyear Fan Zone".

Gerade in der Zeit, als die Zuschauer coronabedingt nicht live vor Ort sein konnten, war auch dies ein wichtiges Signal, mit dem Goodyear die besondere Beziehung zum Nürburgring ausdrückte. Nicht umsonst wurde die Präsenz vor Ort in diesem Jahr noch einmal ausgeweitet.

Foto: Jan Brucke/VLN
Foto: Jan Brucke/VLN

Neben der weithin sichtbaren Goodyear-Lounge am Ende der Start- und Ziel-Geraden prangen die Schriftzüge der Marke nun auch an markanten Stellen der Grand-Prix-Strecke in der Eifel, und mit Goodyear-Kehre und Goodyear-Spange tragen nun sogar zwei Streckenabschnitte den Namen der Reifenmarke. Die Fahrzeuge des Nürburgrings laufen überdies auf "Wingfoot"-Reifen, denn Goodyear ist auch "Official Tire Partner" der traditionsreichen Rennstrecke.