Mit dem Opel 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen hat die VLN 2013 ihren Saisonhöhepunkt gefeiert. Mehr als 200 Rennwagen waren in die Eifel gereist, um sich auf der legendären Nürburgring-Nordschleife zu messen. Die Renn-erprobte Mannschaft von Ring Racing schickte sechs japanische Rennwagen ins Rennen.

Drei orange-schwarze Lexus waren am Start, Foto: Patrick Funk
Drei orange-schwarze Lexus waren am Start, Foto: Patrick Funk

Ein Großteil der Ring Racing-Fahrzeuge ging in der Klasse SP8 für Fahrzeuge bis 6,25 Liter Hubraum an den Start. Wie gewohnt setzte das Boxberger Team auf Lexus-Boliden, die zu den exotischsten Autos im gesamten VLN-Feld gehören. Auf Rang fünf der Klasse platzierte sich das Duo Iida/Yoshimoto in einem Lexus ISC, der durch das Toyota Racing TRD in Zusammenarbeit mit Ring Racing auf dem Nürburgring eingesetzt wird.

Die drei orange-schwarzen Lexus ISF CCS-R folgten dicht dahinter in der mit 15 Teilnehmern stark besetzten Klasse SP8. Nach einem problemlosen Qualifying holte sich die Besatzung der Startnummer 136 Wakisaka/Mitsuyama den sechsten Klassenrang. Für ihre schnellste Runde benötigten die Japaner lediglich 9.09 Minuten für die rund 25 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Grand-Prix-Kurs und Nordschleife.

Nur vier Sekunden langsamer waren die Brüder Horst und Helmut Baumann in ihrem Lexus ISF CCS-R #137 beim VLN-Sechs-Stunden-Rennen 2013. Horst Baumann zeigte im Zeittraining, dass sie mit dem Fahrzeug immer besser zu Recht kommen und stellte das Potenzial des japanischen Boliden mit einer Rundenzeit von 9.06 Minuten unter Beweis. Die anderen beiden ISF mussten sich somit in der Startaufstellung hinter der Startnummer 137 einreihen. Unterstützung erhielten die beiden Bonner von Ring-Racing-Chef Uwe Kleen. Nach 34 Runden fand sich das Trio auf dem achten Rang in der Klasse wieder.

Kleen absolvierte einen Doppelstart und wurde auch auf der Nummer 135 gewertet. Zusammen mit Klaus Völker und dem Franzosen Jordan Tresson belegte er Klassenrang neun im dritten Ring Racing-ISF. Die Besonderheit: Im Samstagstraining testete das Team erfolgreich eine neue Reifenmischung von Yokohama, mit der alle Lexus ISF ausgerüstet wurden. Ein großer Dank gilt Yokohama und dem Team rund um Günter Schlag.

Weniger glücklich verlief das fünfte Rennen der Saison für die beiden in Kooperation mit dem Toyota Suisse Racing Team eingesetzten Toyota GT86. In der Klasse Cup4 schieden Wüest/Lötscher/Lüthi bereits in der ersten Rennrunde aufgrund eines Unfalles im Abschnitt Breitscheid aus. Nach 17 Runden traf Fluri/Hauser/Kündig im zweiten GT86 in der Klasse V3 dasselbe Schicksal im Bereich Aremberg.