Seit mittlerweile zehn Jahren wird der Sieger des NASCAR Sprint Cups in einem Playoff-System, dem sogenannten Chase, ermittelt. Die besten Piloten der regulären Saison - zuletzt waren dies in der Regel zwölf - duellieren sich in den zehn abschließenden Rennen des Jahres um den Titel. Nun könnte dieser Modus reformiert werden, um die Spannung noch einmal in die Höhe zu treiben.

Jimmie Johnson setzte sich 2013 die Krone auf, Foto: NASCAR
Jimmie Johnson setzte sich 2013 die Krone auf, Foto: NASCAR

Nach Informationen der Zeitung Charlotte Observer soll die Anzahl der im Chase vertretenen Piloten von zwölf auf 16 angehoben werden und bereits ein Sieg ausreichen, um sich nahezu garantiert für das Playoff zu qualifizieren. Sollte es mehr als 16 unterschiedliche Rennsieger geben, würde die Anzahl der Saisonsiege sowie der Punktestand im Gesamtklassement herangezogen werden.

Doch damit nicht genug, denn die Pläne sehen des Weiteren vor, dass nach dem dritten, sechsten und neunten Rennen im Chase die vier jeweils punkteschwächsten Piloten ausscheiden, sodass beim Finale in Homestead nur mehr vier Fahrer Titelchancen hätten. Diese sollen, wenn es nach den Vorstellungen der NASCAR-Verantwortlichen geht, auch noch punktegleich starten, damit das Motto "The Winner takes it all" gilt.

Noch sind die revolutionären Pläne aber nicht beschlossene Sache. Eine Entscheidung soll bis Ende Januar fallen.