Tabellenführer Carl Edwards holte sich die Pole beim Qualifying zum zweiten Saisonlauf auf dem Phoenix International Raceway. Auch beim letzten Rennen im November 2010 stand der Roush-Ford-Pilot auf dem besten Startplatz und gewann anschießend das Rennen auf dem Tri-Oval bei Avondale.

Als siebter Starter war Vize-Meister Denny Hamlin in die Qualifikation gegangen und übernahm nach seiner zweiten schnellen Runde die Führung mit einem neuen Streckenrekord. Im Laufe des Qualifyings wurde Hamlin noch bis Rang zwölf durchgereicht, da die Rekordzeit von elf weiteren Fahrern unterboten wurde. Edwards benötigte für die Streckenlänge von einer Meile nur 26.226 Sekunden und freute sich über seine zweite Bestzeit in Folge auf dem Phoenix-Oval.

Carl Edwards ist der Favorit

 Carl Edwards sieht die Konkurrenz im Rückspiegel, Foto: NASCAR
Carl Edwards sieht die Konkurrenz im Rückspiegel, Foto: NASCAR

Edwards geht zum achten Mal in seiner Karriere vom besten Startplatz in ein Sprint-Cup-Rennen. Zwei Mal konnte er bisher die Pole in einen Sieg ummünzen. Auch aus Sicht des Renn-Sponsors hätte es nicht besser laufen können, denn Edwards fährt in den Farben der Fast-Food-Kette. Die zweite Startposition belegte Kurt Busch, der erneut in seinem Penske-Dodge eine starke Qualifying-Performance zeigte. Mit Kasey Kahne und Kyle Busch folgen zwei Toyota-Fahrer in der zweiten Startreihe.

Wie beim Saisonstart in Daytona geht Regan Smith von Rang fünf in das zweite Saisonrennen und ist damit bester Chevrolet-Pilot. Nachdem er in der letzten Woche sein erstes Top-10-Ergebnis erzielte, könnte er sich mit einem weiteren guten Resultat in der Spitzengruppe festsetzen. Bisher ist er die Überraschung der noch jungen Saison. Auch Joey Logano kann nach dem sechsten Platz zu den Favoriten gezählt werden, denn beim letzten Phoenix-Rennen überquerte er als Dritter die Ziellinie.

Jimmie Johnson und Dale Earnhardt Junior enttäuschten

Champion Jimmie Johnson war nicht zufrieden, Foto: NASCAR
Champion Jimmie Johnson war nicht zufrieden, Foto: NASCAR

Es folgen in der nächsten Reihe Martin Truex Junior und Jamie McMurray, der 14 Plätze vor seinem Teamkollegen Juan Pablo Montoya in das Rennen am Sonntag gehen wird. Von den letztjährigen zwölf Chase-Teilnehmern war ausgerechnet Champion Jimmie Johnson der langsamste Fahrer und startet nur von Position 28. Johnson darf man allerdings nicht vorzeitig abschreiben, denn er ist mit vier Siegen der erfolgreichste Fahrer auf dieser Strecke.

Johnsons Teamkollege Dale Earnhardt Junior enttäusche nach seiner Daytona-Pole und landete nur auf dem 35. Rang. Daytona-Sensationsieger Trevor Bayne startet von Position 33. Von den neun Qualifikanten war Casey Mears der schnellste "Go-or-go-homer" und startet von Platz 27. Von den beiden Rookies schaffte Andy Lally knapp den Sprung in das Starterfeld, während Brad Keselowski als einziger Fahrer vorzeitig den Heimweg antreten muss.

Noch nie waren die Zeitabstände im Qualifying so knapp wie in diesem Jahr. Das Rennen geht am Sonntag über 312 Runden bei einem Spritfenster von 75 bis 80 Runden. In den bisherigen 29 Phoenix-Rennen gab zwischen vier und elf Gelbphasen.

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Die ersten fünf Startreihen:

1. Carl Edwards (Ford), 26.224 Sekunden
2. Kurt Busch (Dodge), -0.032
3. Kasey Kahne (Toyota), -0.035
4. Kyle Busch (Toyota), -0.057
5. Regan Smith (Chevrolet), -0.059
6. Joey Logano (Toyota), -0.064
7. Martin Truex Jr. (Toyota), -0.090
8. Jamie McMurray (Chevrolet) -0.097
9. Brad Keselowski (Dodge), -0.098
10. Greg Biffle (Ford), -0.116