Mit einem starken Aufgebot von neun Werksfahrern, die weltweit in der American Le Mans Series, der Grand Am Series in den USA, der FIA GT-Meisterschaft sowie der überwiegend in Europa ausgetragenen Le Mans Series im Einsatz sind, startet Porsche in die Motorsportsaison 2007. Für ein Novum sorgt Porsche dabei in der American Le Mans Series, in der man mit Sascha Maassen (Belgien) und Jörg Bergmeister (Langenfeld) erstmals die amtierenden Champions sowohl der Klasse LMP2 als auch der Klasse GT2 in seinen Reihen hat.

Bei der Nominierung seiner Fahrer setzt Porsche traditionsgemäß in erster Linie auf Eigengewächse. So wurden Timo Bernhard (Dittweiler), Romain Dumas (Frankreich) und Marc Lieb (Ludwigsburg) schon als Junioren von Porsche gefördert, und auch Emmanuel Collard (Frankreich) und Patrick Long (USA) gehören schon seit Jahren zum Porsche-Fahrerkader. Neu im Werksfahreraufgebot sind der aus der amerikanischen IndyCar-Serie kommende Australier Ryan Briscoe sowie der Österreicher Richard Lietz, der sich mit starken Leistungen im Porsche Supercup für den Aufstieg in die Le Mans Series empfahl.

In der American Le Mans Series, in der Porsche mit dem neuen RS Spyder im Vorjahr sämtliche Meistertitel der Klasse LMP2 gewann, teilen sich Sascha Maassen und Ryan Briscoe das Cockpit des von Penske Motorsports eingesetzten RS Spyder mit der Startnummer 6. Beim 12-Stunden-Klassiker von Sebring steht ihnen Emmanuel Collard als dritter Fahrer zur Seite.

Im zweiten RS Spyder mit der Startnummer 7 gehen wie schon im Vorjahr Timo Bernhard und Romain Dumas an den Start, die 2006 als Gesamtsieger des Rennens in Mid-Ohio für Schlagzeilen sorgten. In Sebring kommt der bei Penske Racing für die IndyCar-Serie unter Vertrag stehende Brasilianer Helio Castroneves als dritter Fahrer zum Einsatz. Er gewann 2001 und 2002 die berühmten 500 Meilen von Indianapolis.

Vervollständigt wird der Fahrerkader für den RS Spyder durch Patrick Long, der darüber hinaus auf einem 911 GT3 RSR auch in der Klasse GT2 der American Le Mans Series sowie mit einem Grand Am Daytona Prototyp für Alex Job Racing in der Grand Am Series am Start sein wird. Emmanuel Collard wird neben seinem Einsatz im RS Spyder die 24 Stunden von Daytona und die komplette FIA GT-Meisterschaft fahren.

In der Klasse GT2 der American Le Mans Series tritt Titelverteidiger Jörg Bergmeister mit dem Team Flying Lizard Motorsports an. Für Alex Job Racing bestreitet er außerdem auf einem Grand Am Daytona Prototyp die Grand Am Series.

In der Klasse GT2 der in erster Linie in Europa ausgetragenen Le Mans Series fahren Marc Lieb für das Team Proton und Richard Lietz für den Rennstall IMSA/Matmut jeweils einen 911 GT3 RSR.