Mega-Überschlag in Toyota Racing Series (01:11 Min.)

Der Neuseeländer Brendon Leitch kann sich gleich bei einer ganzen Heerschar an Schutzengeln bedanken. Beim ersten Lauf zum Finale der Toyota Racing Series 2017 in Manfeild wurde Leitch in einen Startcrash verwickelt, in dessen Verlauf sich sein Bolide abseits der Strecke spektakulär überschlug. Das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge unterbrochen.

Leitch startete im Mittelfeld und war im Laufe der ersten Runde mit dem Deutschen Keyvan Andres sowie Luis Leeds kollidiert. Während die Boliden der anderen Fahrer lediglich über die Wiese rutschten, erwischte es Leitchs Fahrzeug wesentlich heftiger. Beim Neustart war der Lokalmatador damit nicht mehr mit von der Partie.

Das neugestartete Rennen entschied schließlich Pedro Piquet, Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet, für sich. Der Brasilianer münzte seine Pole-Position schon beim ersten Start in die Führung um und zeigte auch im zweiten Versuch seinen Konkurrenten die Auspuffrohre. Auf das Podium kamen zudem Force-India-Junior Jehan Daruvala und Ferrari-Junior Marcus Armstrong.

Beim zweiten Lauf auf dem Circuit Chris Amon siegte Red-Bull-Nachwuchsfahrer Richard Verschoor vor Armstrong und Piquet. Das dritte und letzte Rennen des Events gewann Daruvala, gefolgt von Armstrong und Thomas Randle. Mit diesem dritten Platz sicherte sich Randle auch den Meistertitel in der Toyota Racing Series 2017.