Das 20,8 Kilometer lange Asphaltband der legendären Nürburgring-Nordschleife ist wieder komplett. Am Dienstag, 22. Dezember, wurden die letzten beiden Asphaltschichten auf dem 500 Meter langen Teilstück in den Streckenabschnitten Quiddelbacher Höhe und Flugplatz eingebaut. Damit ist die größte der sieben Maßnahmen, die zur Verbesserung der Sicherheit der legendären "Grünen Hölle" über den Winter umgesetzt werden, weitgehend abgeschlossen.

Insgesamt gut 1.200 Tonnen Asphalt-Mischgut, eine spezielle Rezeptur, die auf die Rennstrecke in der Eifel angepasst ist, wurde am Dienstag in der Binderschicht und der abschließenden Deckschicht, der Fahrbahn-Oberfläche, verbaut. Das Teilstück weist eine maximale Steigung von 16 Prozent und eine maximale Fahrbahnneigung von sieben Prozent auf. Die Fahrbahnebenheit entspricht den hohen Anforderungen des Automobil-Weltverbandes FIA.

In der vergangenen Woche waren die Frostschutzschicht sowie die Tragschicht eingebaut worden. Für die Tragschicht wurde Recycling-Material verwendet, das von einer speziellen Kaltrecycling-Maschine eingebaut wurde, von der weltweit nur 14 Exemplare im Einsatz sind.

"Prima, dass die Asphaltarbeiten noch vor Weihnachten abgeschlossen werden konnten und die Nordschleife somit wieder komplett ist. Wir liegen mit der Umsetzung unseres Maßnahmen-Katalogs bisher gut im Zeitplan", erklärte Nürburgring-Geschäftsführer Carsten Schumacher. "Allen, die dazu beigetragen haben, sagen wir Danke und wünschen ihnen ebenso wie allen Freunden des Nürburgrings ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr."

Zu Jahresbeginn werden die Streckenabschnitte Quiddelbacher Höhe und Flugplatz durch das Setzen der Randsteine, der sogenannten Curbs, sowie durch die Angleichung der Randstreifen und weitere Nebenarbeiten komplettiert. Anschließend folgen die weiteren sechs Maßnahmen mit der Installation diverser Schutzzäune.