Schrecksekunde auf dem Red Bull Ring: Im zweiten Rennen des Audi Sport TT Cup hat es am Sonntagmorgen einen schweren Unfall gegeben. Bei starkem Regen und schiwerigen Bedingungen war das Rennen zunächst hinter dem Safety Car begonnen worden. Schon wenige Meter nachdem der zweite Lauf in Runde vier freigegeben wurde, kam es jedoch zu einem heftigen Unfall.

Auf der Anfahrt zur zweiten Kurve gerieten zwei Boliden aneinander, einer davon krachte in die Leitplanken. Mehrere Fahrzeuge konnten nicht mehr ausweichen und rasten in die Unfallstelle. Insgesamt sieben Piloten wurden aus dem Rennen gerissen. Ein Bolide ging sogar in Flammen auf.

"Mir geht es nach der heutigen Kollision einigermaßen gut, ich habe nur ein paar Prellungen", sagte Loris Hezemans, der in den Unfall verwickelt war. "Man muss ehrlich sein, denn das heutige Rennen hätte unter diesen Bedingungen nicht gestartet werden dürfen. Ich habe auch mit anderen beteiligten Fahrern gesprochen und sie haben diesem zugestimmt." Schon hinter dem Safety Car hatten einige Piloten Probleme, ihr Fahrzeug auf der Strecke zu halten.

"Das größte Problem, das alle beteiligten Fahrer hatten, waren sehr beschlagene Scheiben", berichtet Hezemans. "Man konnte kaum etwas sehen und auch das Gebläse hatte keine Wirkung." Hinzu kam die starke Gischt der vorausfahrenden Fahrzeuge. "Viele Fahrer sind schon auf der Mitte der Geraden vom Gas gegangenen oder haben gebremst", erklärte der Niederländer. "Man konnte nicht sehen, wo man auf der Strecke war."

Ganz so glimpflich, wie Audi wenige Minuten nach dem Unfall bestätigte, verlief die Situation jedoch nicht. Lewin Amweg landete mit einer Verletzung am Rücken im Krankenhaus. "Ich beende den Tag nach einem schweren Massencrash, der nicht zu vehindern war, im Krankenhaus", schrieb der Schweizer auf seiner Facebook-Seite.