Die neue A1 Grand Prix Serie nahm in der vergangenen F1-Auftakttestwoche eine weitere wichtige Hürde auf dem Weg zu ihrem Debüt im nächsten Herbst. Im italienischen Vallelunga absolvierte der ehemalige F1-Pilot Ralph Firman drei problemfreie Testtage.

Auf dem Programm standen dabei vor allem Tests der Motoren, Bremsen, Reifen sowie des so genannten "push to pass" Boost-Systems, welches sich in ähnlicher Form auch in der Formula Superfund finden lässt und bei Ralf Schumacher sicherlich noch in den Ohren klingen wird.

"Wir testeten am Montag, Dienstag und Mittwoch und absolvierten insgesamt 1.500 km", berichtete Technikchef John Wickham. Damit schloss man mit insgesamt 3.500 Kilometern Laufleistung auch das geplante Motorenprogramm, welches beim letzten Test in Jerez begonnen wurde, ab.

Die Regenfälle am Montagnachmittag und Dienstagmorgen gaben dem Team zudem die Chance auch unter nassen Bedingungen wichtige Erfahrungswerte zu sammeln. "Das A1 Auto wird ein sehr schnelles Auto sein und viele Leute überraschen, welch es fahren dürfen", grinste Firman nach seiner Testfahrt. "Aufgrund seines Speeds und des unglaublichen Grips in den Kurven wird es sehr anstrengend zu fahren sein – anstrengender als man sich vorstellen kann."