Auch in diesem Jahr stellt der Macau Grand Prix sowohl Höhe- als auch Schlusspunkt der Formel-3-Saison dar. Mitte November stellen sich Nachwuchspiloten aller Herren Länder der Herausforderung des anspruchsvollen Guia Circuit in der chinesischen Sonderverwaltungszone. Wie in den beiden letzten Saisons ist auch diesmal der Österreicher Lucas Auer am Start.

Auer konnte seine gute Pace im letzten Jahr nicht in ein Ergebnis ummünzen, Foto: Sutton
Auer konnte seine gute Pace im letzten Jahr nicht in ein Ergebnis ummünzen, Foto: Sutton

Der Motorsport-Magazin.com-Kolumnist gab 2012 sein Debüt auf dem über sechs Kilometer langen Straßenkurs, schied nach einer Kollision jedoch aus. Auch im Jahr darauf lief es für den Österreicher nicht besser. Zwar erreichte Auer den starken vierten Startplatz, musste nach einem Unfall mit zwei anderen Piloten aber aufgegeben.

Naturgemäß hat sich der 20-Jährige, der mit Mücke Motorsport an den Start geht, vorgenommen, es diesmal besser zu machen. "Ich hatte im letzten Jahr schon den Speed, diesmal wäre es aber gut, würde ich das Rennen auch zu Ende fahren", sagte Auer im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Die enge Strecke gefällt dem Österreicher trotz seiner bisherigen Ausfälle gut: "Es gibt keine Auslaufzonen, das macht es richtig spannend. Du hast nur Wände um dich herum - das ist schon cool."

Auer tritt in dieser Saison in der Formel-3-Europameisterschaft an und liegt bei noch zwei ausstehenden Rennwochenenden auf dem vierten Meisterschaftsrang. Zuletzt absolvierte der Tiroler einen Gaststart für Lotus in der WEC und erreichte beim Debüt des LMP1-Boliden in Austin den zweiten Platz.