Klark Quinn sicherte sich im Mosler des VIP Petfood Teams den Sieg im ersten Lauf der australischen GT Meisterschaft. Von der Pole Position aus führte er das Rennen an und gab die Spitzenposition selbst bei den obligatorischen 60 sekündigen Boxenstops nicht ab. Die zum ersten Mal ausgetragene Murray Walker GT Tourist Trophy wurde erst in der Dämmerung gestartet und den Fans rund um die Strecke wurde exzellenter Motorsport geboten.

Vom Start weg liefern sich der Mosler Pilot und Mark Eddy im Audi R8 ein spannendes Duell, das nur von den Boxenstops unterbrochen wurde. Nachdem das Feld nach den Pflichtstopps wieder in geordneter Reihenfolge lag, nahmen die beiden den Kampf um die Spitze wieder auf. Weniger als zehn Minuten vor Ablauf der Zeit liefen die beiden im Paarflug auf Ash Samadi in einem weiteren Mosler auf. Samadi war jedoch zu diesem Zeitpunkt ohne Funk, sodass er nicht vom Platzkampf der Spitze ahnte und verbissen seine Position verteidigte.

Die daraus resultierende Verwirrung nutze Eddy für einen Angriff auf Quinn und Seite an Seite gingen der Mosler und Audi in die letzten fünf Minuten des Rennens. Am Ende sicherte sich Quinn den Sieg mit weniger als einer Sekunde Vorsprung. Platz drei belegte Greg Crick auf einer Dodge Viper des Mopar Teams.

Auch im zweiten Lauf war Quinn nicht von der Spitze zu verdrängen. Abermals setzte er seine Pole Position in einen Sieg im 20 minütigen Sprintrennen am Sonntag um und verwies Greg Crick und Mark Eddy auf die Plätze zwei und drei. Tony Quinn, Vater des Siegers, musste das Rennen nach einem Ausfall im ersten Lauf von der letzten Position aufnehmen, konnte sich im Verlauf des Rennens aber bis auf Position vier Vorkämpfen und zeigte damit das Potential seines Aston Martins DBRS9. Mit acht Marken unter den Top Ten geht die australische GT Meisterschaft einer spannenden Saison entgegen.