Die MotoGP kehrt mit dem Rennen auf dem Sachsenring, gefolgt vom England-GP in Donington auf europäischen Boden zurück. "Glücklicherweise hatten wir jetzt Zeit, um uns nach den letzten zwei Rennen auszuruhen. Nach Laguna steckte mir die Müdigkeit ziemlich in den Knochen. Die nächsten beiden Rennen werden sicher wieder hart. In der WM ist das jetzt eine wichtige Station", erklärte Valentino Rossi.

Der Italiener führt die WM mit neun Punkten vor Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo an. Casey Stoner liegt auf Rang drei in Lauerstellung. An den Sachsenring hat Rossi gute Erinnerungen. 2006 überholte er von Platz zehn startend eine Maschine nach der anderen und sorgte für das engste Finish in der Geschichte der MotoGP. Lediglich 0,307 Sekunden trennten die Top-4 bei der Zieleinfahrt.

"Der Kurs kommt Yamaha entgegen. Das ist gut, denn wir brauchen ein weiteres gutes Ergebnis, um in der WM in Führung zu bleiben. Unsere Rivalen sind sehr stark und wir können uns keinen Fehler leisten", weiß Rossi. Für Jorge Lorenzo lief es in Deutschland hingegen noch nie besonders gut. "Ich stand bisher nur einmal auf dem Podium und das war 2006 in der 250cc-Klasse. Letztes Jahr war ein Wochenende zum Vergessen. Es hat in Strömen geregnet, aber ich hoffe, dass das Wetter dieses Mal besser ist", sagte der Spanier.

Der Yamaha-Pilot nutzte die Pause, um sich von seinem Unfall im Qualifying vor zwei Wochen zu erholen. "Ich habe immer noch Schmerzen in meinem Fuß, wenn ich gehe und auch meine Schulter schmerzt noch etwas. Dennoch ist mein Ziel das Podium und so viele Punkte wie möglich zu holen", verriet Lorenzo.