2022 wird für KTM ein richtungsweisendes Jahr darstellen. Nach einer großartigen Saison 2020 sah man sich im Vorjahr mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert. Der Verlust der Concessions in Verbindung mit der Verletzung von Miguel Oliveira sorgte dafür, dass man hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb.

Nun will man wieder auf den richtigen Weg zurückfinden. Mit einer überarbeiteten RC16, die vor allem die im Vorjahr von den Fahrern immer wieder beklagten Grip-Probleme loswerden soll, erhofft man sich eine Rückkehr an die MotoGP-Spitze.

"Wir mussten lernen, dass du in dieser Klasse an einem Wochenende gewinnen kannst und am nächsten Wochenende um den Einzug in Q2 kämpfst. So eng ist es", sagt Motorsport-Chef Pit Beirer. "Unser Ziel ist es, jetzt konstant vorne mit dabei zu sein, in die Top-Five zu fahren und am Ende des Jahres um die ersten drei Ränge in der Gesamtwertung kämpfen. Dann sind hochgesteckte Ziele, aber wir haben die Team, die Basis, das Motorrad und die Fahrer dafür."

Das neue Arbeitsgerät der Herren Oliveira, Binder, Gardner und Fernandez wurde am Donnerstag in einem vorab produzierten Video online kurz vorgestellt. Eine klassische Präsentation, wie normalerweise üblich, gab es nicht.

KTM: So soll der Sprung aus der MotoGP-Krise gelingen (10:28 Min.)

Am Design der Maschinen im Werksteam sowie bei Tech3 hat sich wenig geändert. Die Factory-Bikes sind weiterhin vom Logo des Namenssponsors Red Bull geprägt, die Tech3-Maschinen erstrahlen in KTM-Orange.