Die im Oktober beim Offroad-Training zugezogene Augenverletzung setzte Marc Marquez lange Zeit außer Gefecht. Er durfte zwar Sport machen, an Trainingseinheiten auf einem Motorrad war aufgrund der entstandenen Doppelsichtigkeit aber nicht zu denken.

Am Montag begab sich Marquez nun erneut zum behandelnden Arzt Dr. Sanchez Dalmau. Dieser stellte klare Fortschritte bei seinem Patienten fest und gab ihm die Freigabe, wieder das Motorradtraining aufzunehmen.

Marquez entschied sich sofort für die körperlich wohl forderndste Disziplin im Zweiradsport, dem Motocross. Er trainierte auf seiner Stammstrecke in der kleinen Ortschaft Ponts, unweit seiner Heimatgemeinde Cervera.

Bei seinem Comeback im Sattel spulte Marquez mehrere Runs ab. Der achtfache Weltmeister sei im Anschluss "mehr als optimistisch" gewesen, ließ das Repsol Honda Team in einer Presseaussendung wissen. "Ich habe mich gefreut wie ein Kind", schrieb Marquez auf seinen Social-Media-Kanälen.

Der nächste Schritt für Marquez wird nun das Fahren auf festem Untergrund sein. Eine bereits bekannte Vorgehensweise für den 28-Jährigen. Auch bei seiner Rückkehr nach der Oberarmverletzung im Vorjahr testete er zunächst mit Hondas MotoGP-Replika, der RC213V-S, in Barcelona und Portimao, ehe er sich auf das tatsächliche MotoGP-Bike wagte.