Zwei Rennen innerhalb einer Woche werden gerne als "back to back races" bezeichnet. In Katar befindet sich der Motorrad-Tross dann gerade bei einem "back to back to back race": Mit dem Rennen in Doha steht das dritte Rennen innerhalb ebenso vieler Wochen auf dem Programm.

Im Gegensatz zu den bisherigen Ausgaben in Japan und Malaysia ist die WM zu diesem Zeitpunkt allerdings schon entschieden: Valentino Rossi kommt als siebenfacher Champion in den Wüstenstaat. Wie es sich für einen frisch gebackenen Champion gehört, setzte er auch gleich die Bestzeit in den Donnerstagstrainings.

Mit gut anderthalb Zehnteln setzte sich der Doktor überraschend gegen Tonio Elias auf seiner Kunden-Yamaha durch. Dahinter reihte sich Nicky Hayden noch vor dem Sieger der letzten beiden Rennen, Loris Capirossi, sowie dessen Ducati-Teamkollegen Carlos Checa ein.

Die Top10 komplettierten Edwards, Melandri, Hopkins, Biaggi und Barros. Der beste Kawasaki-Pilot war wieder einmal Shinya Nakano, der knapp hinter Sete Gibernau den 13. Platz belegte. Hofmann-Ersatzmann Olivier Jacque stürzte und erzielte deshalb im 2. Training keine Zeit.