KTM stellt weitere Weichen für die langfristige Zukunft. Nachdem man Anfang Mai bereits die Zusammenarbeit mit MotoGP-Kunde Tech3 bis Ende 2026 verlängerte, hat man sich nun mit dem Einsatzteam von Aki Ajo in der Moto3 und Moto2 über einen Deal für denselben Zeitraum geeinigt.

Ajo wurde ja in den vergangenen Jahren als offizieller KTM-Vertreter in den kleinen Klassen - wenn auch in der Moto2 mittlerweile auf Kalex-Chassis - zu einem wichtigen Baustein in der MotoGP-Strategie des österreichischen Herstellers. Immerhin ist Ajo das Bindeglied zwischen Nachwuchsserien wie dem Red Bull Rookies Cup und der Königsklasse.

Die Partnerschaft zwischen Aki Ajo und KTM war von Beginn an von Erfolg gekrönt. 2012 gewann man mit Sandro Cortese direkt den ersten Moto3-Titel. Vier Jahre später gelang der Gesamtsieg mit Brad Binder ein zweites Mal. Auf insgesamt 60 gemeinsame Grand-Prix-Siege in Moto3 und Moto2 kann man zurückblicken.

Und es deutet nichts darauf hin, dass sich an dieser Erfolgsquote in Zukunft viel ändern wird. In der Moto3 konnte man mit Jaume Masia sowie Super-Rookie und WM-Leader Pedro Acosta vier der ersten sieben Saisonrennen 2021 gewinnen. Auch in der Moto2 erzielten Remy Gardner und Raul Fernandez bereits vier Siege und standen in fünf Rennen zusammen auf dem Podium.

In KTMs MotoGP-Line-Up 2022 könnten sogar alle vier Fahrer Ajo-Vergangenheit haben. Das Werksteam ist durch Brad Binder und Miguel Oliveira bereits mit zwei Ex-Piloten des Finnen bestückt. Remy Gardner hat seinen Vertrag bei Tech3 in der Tasche und Raul Fernandez gilt als heißer Kandidat auf den zweiten Platz.