Seit 2005 bilden Ducati und Pramac Racing in der MotoGP ein Gespann. In den mehr als anderthalb Jahrzehnten wuchs der Rennstall von einem reinen Kunden zu einem echten Partner von Ducati heran. Seit 2020 sind beide Fahrer im Team auf aktuellen Maschinen unterwegs und Pramac Racing darf sich offiziell Factory Supported Team nennen.

Die Truppe von Paolo Campinoti fungierte in den letzten Jahren auch als Talenteschmiede für das Werksteam. Danilo Petrucci oder das aktuelle Factory-Gespann mit Jack Miller und Francesco Bagnaia starteten zuvor für den Pramac-Rennstall.

In der aktuellen Saison legte Pramac mit vier Podien in den ersten fünf Rennen - drei durch Johann Zarco, eines durch Jorge Martin - den erfolgreichsten Auftakt der Teamgeschichte hin. Es ist daher keine große Überraschung, dass der Rennstall nun im Vorfeld des Heimrennens in Mugello die Vertragsverlängerung mit Ducati bekanntgeben konnte.

Für gleich drei weitere Jahre, also bis Ende 2024, ist der neue Kontrakt gültig. Weitere Details des Vertrages sind nicht bekannt, etwa welche Motorräder Pramac in Zukunft erhält. Man kann aber davon ausgehen, dass es bei aktuellem Material bleibt. Die kolportierten weiteren Ducati-Kundenteams VR46 und Gresini müssen sich wohl unterordnen oder erhalten bestenfalls gleichwertiges Material.

"Wir haben zusammen mit Pramac schon viel erreicht", sagt Ducati-Motorsportchef Paolo Ciabatti. "Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Team konnten wir junge Fahrer wachsen lassen, die dann erfolgreich ins Werksteam gekommen sind."