1. Johann Zarco (Pramac Ducati): "Ich bin sehr zufrieden. Im FP2 auf einer trockenen Strecke fahren zu können, war angesichts des unvorhersehbaren Wetters, das wir gerade erleben, extrem wichtig. Ich hatte eine gute Zeit und das Gefühl, das ich im FP1 hatte, war perfekt. Später im FP2 verbesserte es sich noch mehr."

2. Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha): "Ich bin glücklich über die schnellste Zeit, die ich heute gefahren bin. Der Arm fühlt sich etwas anders an, aber es fühlt sich gut an. Wir haben viele Fahrer auf kalten Reifen stürzen sehen. Wir sind alle aus dem gleichen Grund gestürzt, denke ich. Die Bedingungen sind knifflig und es ist schwierig, Wärme in die Reifen zu bekommen. Besonders wenn wir aus der Boxengasse kommen, bleiben wir zu lange auf 60 km/h. Wir müssen sehen, ob man es etwas anders machen kann."

3. Maverick Vinales (Monster Energy Yamaha): "Der heutige Tag war positiv. Wir haben in der nassen Session heute Morgen viele gute Dinge am Motorrad gefunden. Man muss bei diesen gemischten Bedingungen schnell fahren, was nicht einfach ist, weil der Reifen dazu neigt, zu sehr zu überhitzen. Im FP2 fühlte ich mich auf Anhieb gut, und wir hatten einen guten Rhythmus. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass wir hier eine gute Chance haben."

Auch Maverick Vinales erwischte es in Le Mans bei einem der zahllosen Stürze., Foto: LAT Images
Auch Maverick Vinales erwischte es in Le Mans bei einem der zahllosen Stürze., Foto: LAT Images

4. Pol Espargaro: "FP1 war meine erste Ausfahrt mit der Honda im Nassen. Ich habe beide Trainings auf Platz vier beendet, was absolut positiv ist. Am Nachmittag hat sich auf trockener Strecke die Arbeit aus dem Jerez-Test bezahlt gemacht. Wir haben viele der Probleme aus den ersten Rennwochenenden nicht mehr. Vor allem am Kurveneingang sind wir jetzt viel stärker. Ich will jetzt aber ruhig bleiben, denn es war erst Tag eins. Der Samstag ist wichtiger."

5. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Heute war es sehr wichtig, mit einer guten Rundenzeit in den Top-10 zu stehen. Das FP2 glich daher eher einem langen Qualifying als einer echten Trainings-Session. Ich bin glücklich, dass ich schnell war und am Ende Fünfter wurde. Leider hatten wir dadurch am Nachmittag aber keine Zeit, ein Gefühl für das Motorrad aufzubauen. Morgen müssen wir uns das daher ganz genau ansehen."

6. Miguel Oliveira (Red Bull KTM): "Es war ein guter Tag für uns, denn wir waren bei nassen und trockenen Verhältnissen schnell. Am Nachmittag sind wir zwei Time-Attacks gefahren und das Ergebnis ist absolut in Ordnung. Ich bin wirklich schnell auf Touren gekommen und das Motorrad fühlt sich gut an. Ich freue mich schon auf das Qualifying."

7. Jack Miller (Ducati Lenovo): "Es ist hier extrem schwierig, ein Gefühl für die Strecke zu bekommen. Jede Session, ja sogar jede Runde ist anders. Du kannst nie einen Run mit ordentlicher Pace durchfahren, auch wenn es am Nachmittag schon etwas besser war. Der Wind und die Kälte machen es aber wirklich hart. Deshalb bin ich auch gestürzt. Wenigstens habe ich es in die Top-Ten geschafft. Das war das Wichtigste."

8. Marc Marquez (Repsol Honda): "Es war ein normaler Tag für mich, wie ich sie seit dem Comeback erlebe. Im Nassen habe ich mich besser gefühlt, weil das Fahren da einfach körperlich weniger anstrengend ist. Auf trockener Strecke haben wir ein paar Dinge ausprobiert, um ein besseres Gefühl für das Motorrad zu gewinnen. Platz acht zeigt, dass wir uns steigern. Ich wollte heute aber bei diesen Verhältnissen kein Risiko eingehen. Das kann ich im Qualifying oder Rennen machen."

9. Valentino Rossi (Petronas Yamaha): "Es lief hier besser als bei den vergangenen Rennen und ich habe ein gutes Gefühl für das Motorrad. Wir hatten Glück, dass wir auch im trockenen trainieren konnten, denn wir mussten einige Dinge, die wir in Jerez getestet haben, richtig einordnen. Ich war schon am Morgen im Nassen schnell und konnte mich am Nachmittag steigern. Es wirkt bislang so, als wäre ich hier stärker als zuletzt."

Valentino Rossi: Nach dem Freitag auf Kurs zu Q2., Foto: LAT Images
Valentino Rossi: Nach dem Freitag auf Kurs zu Q2., Foto: LAT Images

10. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "In FP1 waren die Bedingungen sehr schwierig und auch FP2 war nicht einfach. Leider hatte ich am Ende keine Chance mehr, meine Rundenzeit zu verbessern, weil ständig irgendwo Gelbe Flaggen geschwenkt wurden. Platz zehn ist aber absolut in Ordnung und ich bin froh, heute in den Top-Ten zu liegen."

11. Alex Rins (Suzuki ECSTAR): "Obwohl wir die Top-Ten verpasst haben, war es ein guter Freitag für uns. Wahrscheinlich werden wir am Samstag in Q1 ranmüssen, weil FP3 wohl nass sein wird. Ich habe mich aber sowohl bei Mischbedingungen als auch im Trockenen wohlgefühlt. Ich war auf gebrauchten Reifen stark und ziemlich konstant. Leider hatte ich den Sturz in Kurve drei, durch den ich auf Rang elf zurückgefallen bin."

12. Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo): "Im Nassen haben wir uns heute super geschlagen, vor allem im Vergleich zum Vorjahr. Nur Zarco und ich sind mit einem Reifensatz durchgefahren und ich konnte die beste Zeit in der letzten Runde fahren. Am Nachmittag hatte ich Pech bei meinem Sturz. Alle Crashes heute sind durch die Kälte passiert. Ich war bei meinem Sturz praktisch aufrecht. Meine Pace ist aber gut und ich fühle mich auf dem Motorrad wohl."

13. Joan Mir (Suzuki ECSTAR): "Es war kein schlechter Tag, aber im Trockenen haben wir noch Arbeit vor uns. Mein Gefühl ist insgesamt nicht das Beste, also haben wir Luft nach oben. Im Nassen war es hingegen ganz in Ordnung. Aktuell liegen wir aufgrund des Sturzes am Ende von FP2 leider außerhalb der Top-Ten. Ich glaube dennoch, dass wir am Samstag gute Arbeit leisten können."

Weltmeister in Nöten: Muss Joan Mir wieder in Q1., Foto: LAT Images
Weltmeister in Nöten: Muss Joan Mir wieder in Q1., Foto: LAT Images

14. Aleix Espargaro (Aprilia): "Ich habe mich auf Anhieb gut gefühlt und ich war zu Beginn von FP2 zuversichtlich. Doch die Asphaltbedingungen waren nicht ideal. Sie verlangten ein wenig Vorsicht und ich stürzte. Ich ging wieder mit dem zweiten Motorrad raus, fand aber trotzdem das Gefühl, pushen zu können. Leider war der Vorderreifen nicht auf Temperatur und in Kurve 3 stürzte ich erneut. Wenn man bedenkt, was passiert ist, zeigt es doch, dass wir auch auf dieser Strecke und bei diesen Bedingungen konkurrenzfähig sind. Es wird definitiv kein entspannter Samstag für mich werden!"

15. Iker Lecuona (Tech 3 KTM): "Ich bin recht zufrieden mit dem heutigen Tag. Endlich konnte ichheute Morgen bei den nassen Bedingungen mit den dem weichen Reifen arbeiten. Runde für Runde verstand ich den Reifen besser. Auch am Nachmittag habe ich mich gut gefühlt. Wir haben etwas an der Basis des Bikes verändert, damit fühle ich mich sehr zuversichtlich."

16. Brad Binder (Red Bull KTM): Zitat folgt

17. Alex Marquez (LCR Honda): "FP1 auf nasser Strecke war nicht schlecht. Ich bin lange nicht bei diesen Bedingungen gefahren, habe aber sofort das Gefühl wiedergefunden. Mit den Slicks habe ich leider einen Fehler gemacht und bin gestürzt. Im Trockenen muss ich meine Pace noch deutlich verbessern und ein besseres Gefühl für das Motorrad finden. Ich brauche wieder das Feeling aus dem Vorjahr."

18. Tito Rabat (Pramac Ducati): "Ich bin zufrieden, denn das Gefühl wird immer besser und das Gefühl mit dem Motorrad ist großartig. Ich muss noch arbeiten, um mich zu verbessern, aber ich bin glücklich mit der heutigen Arbeit."

19. Enea Bastianini (Esponsorama Ducati): Zitat folgt

20. Lorenzo Savadori (Aprilia): "FP2 war eine Art Qualifying. Da die Strecke trocken war, haben viele Fahrer auf dem weichen Reifen hart gepusht. Ich nutzte den ersten Teil der Session, um mein Selbstvertrauen auf einer Strecke zu stärken, auf der ich seit etwa 10 Jahren nicht mehr gefahren bin. Dann habe ich im Finale mit dem neuen Reifen einen Fehler gemacht, der mich leider mehr als eine halbe Sekunde gekostet hat. Es gibt Phasen, in denen ich das Setup verbessern möchte, vor allem in Bezug auf die Kurvenlage."

21. Luca Marini (VR46 Esponsorama Ducati): "Ein Arbeitstag, an dem wir viele Informationen gesammelt haben: Wir konnten sowohl im Nassen als auch im Trockenen fahren und haben Daten, um ein Wochenende wie dieses zu meistern. Im FP2 gab es viel Wind und ich habe mich damit schwer getan. Ich verliere im ersten Sektor, in der ersten Kurve bewegt sich das Motorrad sehr viel. Wir müssen hier einen Schritt nach vorne machen."

22. Danilo Petrucci (Tech 3 KTM): "Es war ein sehr harter Tag. Wir haben etwas ganz anderes ausprobiert, aber letztendlich hat es nicht funktioniert. Für mich ist es im Moment schwierig das Motorrad zu stoppen. Wir sind ziemlich weit weg und es war heute sehr schwierig für mich konstant zu sein. Hoffentlich ist das Wetter am Samstag besser."

Vorjahressieger Danilo Petrucci wird in FP2 Letzter., Foto: LAT Images
Vorjahressieger Danilo Petrucci wird in FP2 Letzter., Foto: LAT Images