Französische Doppelführung am Ende des MotoGP-Trainingsfreitag in Le Mans: Johann Zarco setzte sich vor Fabio Quartararo durch. Viele Fahrer stürzte in FP2, einigen von ihnen droht der Gang über das Q1.

Das Wetter: FP2 der MotoGP in Le Mans begann bei trockener Strecke und sogar etwas Sonnenschein. 16 Grad betrug die Außentemperatur, 15 Grad wurden am Asphalt gemessen. Dunkle Wolken lauerten aber bereits unweit der Strecke, weshalb alle Fahrer sofort mit einer Time-Attack in das Training starteten. Schließlich blieb es jedoch bis zum Ende der Session trocken.

Das Ergebnis: Zarco setzte sich in 1:31.747 um 95 Tausendstelsekunden vor Landsmann Quartararo durch. Vinales wurde Dritter vor Pol Espargaro und Franco Morbidelli. Miguel Oliveira belegte den starken sechsten Rang vor Jack Miller und Marc Marquez. Valentino Rossi gab als Neunter ein sportliches Lebenszeichen ab. Takaaki Nakagami schnappte sich den letzten Rang in den Top-Ten.

Der Umweg über Q1 droht aufgrund der schlechten Wettervorhersage für Samstag unter anderem Alex Rins (11.), Francesco Bagnaia (12.) und Joan Mir (13.).

Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Aleix Espargaro ging schon nach wenigen Minuten in der neuralgischen Sturzkurve drei zu Boden. Er rutschte mit seiner Aprilia über das Vorderrad weg und musste die RS-GP abstellen. Kurz darauf unterlief ihm auf dem zweiten Motorrad der exakt gleiche Sturz in Turn 3 erneut.

Neben Espargaro erwischte es in Turn 3 auch Francesco Bagnaia, Fabio Quartararo und Alex Rins.

Jack Miller flog in Kurve sieben ab.

Marc Marquez kam in Kurve acht von der Strecke ab, konnte seine Honda aber kurz vor der Streckenbegrenzung noch abbremsen und das Training fortsetzen.

Joan mir hatte in Turn 8 weniger Erfolg und ging am Ende der Session zu Boden.