Valentino Rossi ist in der MotoGP aktuell in aller Munde. Im Gegensatz zu vergangenen Tagen aber nicht aufgrund grandioser Siege, sondern wegen anhaltender sportlicher Erfolglosigkeit. Nach den ersten vier Saisonrennen hält der 42-Jährige nur bei vier Punkten und verpasste saisonübergreifend zuletzt zehnmal in Folge die Top-10.

Valentino Rossi desaströs: Die tragische Figur der MotoGP 2021: (08:59 Min.)

Nicht nur Rossi-Fans machen sich Sorgen um die Zukunft ihres Idols als aktiver Rennfahrer, auch Zweiradlegenden wurden in den vergangenen Wochen in Interviews mit diversen Medien stets auf Valentino Rossi angesprochen. So etwa unlängst Giacomo Agostini, Kevin Schwantz oder Carl Fogarty.

"Ich lese das alles nicht - schon seit 15 Jahren nicht mehr", gestand Rossi, als er am Donnerstag in Le Mans darauf angesprochen wurde. "Aber auf Instagram bekommt man zwangsläufig das eine oder andere mit. Ich habe gesehen, dass einige gut über mich sprechen und andere nicht so sehr. Von Kevin und Fogarty habe ich Zuspruch erhalten und ich möchte mich bei diesen ehemaligen Champions bedanken, dass sie gut über mich sprechen."

So meinte etwa Schwantz vor wenigen Tagen im Interview mit "Autosport": "Ich mache mir Sorgen um die 46. Es gefällt mir nicht, ihn so weit hinten fahren zu sehen. Ich bin aber sicher, dass Rossi den Kampfgeist noch in sich hat."

Eine Aussage, die Rossi am Donnerstag als besonders motivierend bezeichnete: "Ich mag, dass Kevin gesagt hat, dass er noch immer an mich glaubt und dass ich noch immer die nötige Power in mir habe. Ich sehe das genauso wie er und will das auch beweisen." In Le Mans hat Valentino Rossi die nächste Chance, sportlich wieder durchzustarten.