1. Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo): "Ich war hier schon vergangenes Jahr schnell, aber jetzt ist mir definitiv noch einmal ein Schritt nach vorne gelungen. Am Vormittag hatte ich bei den kühlen Temperaturen zunächst noch ein paar Probleme, aber ich habe schnell mein Gefühl wiedergefunden. Am Nachmittag haben wir an der Renn-Pace gearbeitet und mir sind gute Rundenzeiten gelungen. In den letzten Minuten habe ich dann noch eine Time-Attack versucht. Ich bin mit unserer bisherigen Arbeit sehr zufrieden und zuversichtlich für das Qualifying am Samstag."

2. Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha): "Wir haben eine tolle Pace, aber wir kämpfen auf gebrauchten Reifen, was seltsam ist. Letztes Jahr, als die Bedingungen viel heißer waren, spürte ich keinen Rückgang auf dem Hinterreifen. Wir haben bereits eine klare Vorstellung davon, was wir morgen versuchen werden, und ich denke, es wird funktionieren. Ich fühle mich großartig und habe großes Vertrauen in das Motorrad."

3. Aleix Espargaro (Aprilia): "Wenn man sich die Rennpace ansieht, denke ich, dass ich einer der konkurrenzfähigeren Fahrer war. In der Zeitattacke konnte ich mich auf dem weichen Reifen nicht wesentlich verbessern. Auf einer Strecke wie dieser ist das Überholen keine einfache Sache, deshalb muss unser Ziel für morgen sein, mindestens in die ersten drei Reihen zu kommen."

4. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Diese Strecke liegt unserem Motorrad und es hat heute alles gut funktioniert. Am Vormittag haben sich einige Bereiche ergeben, in denen wir uns verbessern mussten. Das ist uns am Nachmittag gelungen. Meine Pace ist gut, wir müssen aber noch abwarten, was auf einer schnellen Runde möglich ist."

5. Maverick Vinales (Monster Energy Yamaha): "Ich denke dass wir einen recht schnellen und konstanten Rhythmus haben und wir auch auf einer Runde schnell sein können. Heute hatte ich kein besonders gutes Gefühl auf dem Motorrad, aber wir waren trotzdem in den Top-5."

6. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Das war ein guter Start in den Spanien-GP. Platz 6 ist ein gutes Resultat und ich bin glücklich über mein Gefühl für das Motorrad. Ich war in jeder einzelnen Session sehr konstant, wir werden im 3. Training aber wohl noch ein paar Zehntel benötigen."

Takaaki Nakagami: Am Freitag schnellster Honda-Pilot, Foto: LAT Images
Takaaki Nakagami: Am Freitag schnellster Honda-Pilot, Foto: LAT Images

7. Miguel Oliveira (Red Bull KTM): "Das war ein solider Start in das Wochenende, wenn auch kein fantastischer. Ich wäre auf gebrauchten Reifen gerne schneller gewesen. Als wir den weichen Reifen aufgezogen haben, konnten wir sehr einfach 1:37er-Zeiten fahren. Daher haben wir keinen großen Rückstand."

8. Alex Rins (Suzuki): "Ich bin zwar Achter, hatte aber gehofft, dass ich auf dem weichen Reifen näher an meinen Rivalen dran bin und eine schnellere Rundenzeit erzielen kann. Ich bin aber bereit, morgen noch nachzulegen. Im 1. Training hatte ich kleinere Probleme mit dem Motorrad, die wir aber beheben konnten. Morgen wird es jedenfalls sehr knapp zugehen."

9. Johann Zarco (Pramac Ducati): "Wir haben heute sehr gut gearbeitet und uns auf das Setup konzentriert, damit sich mein Gefühl für das Motorrad verbessert. Morgen wird es wichtig sein, eine gute Rundenzeit zu erzielen, damit ich mich in den Top-10 halten kann."

10. Brad Binder (Red Bull KTM): "Es war cool, das Feld einmal anzuführen heute. Ich bin mit diesem Tag generell sehr zufrieden. Am Nachmittag haben wir zwar etwas ausprobiert, womit ich nicht zufrieden war. Aber wir waren den gesamten Tag stark und ich konnte eine starke Zeit fahren."

11. Stefan Bradl (HRC Honda): "Der heutige Tag war gut und ich bin zufrieden damit, wie wir gefahren sind, besonders im FP2. Wir konnten einige Komponenten vergleichen und an der Verbesserung des Setups der Honda arbeiten. Wie immer sind die Zeiten sehr eng, also müssen wir an einer guten Strategie und Einstellungen für eine schnelle Runde arbeiten. Über die längeren Runs sehen wir gut aus, aber im Moment liegt der Fokus darauf, am Samstag schnell zu sein. "

12. Jack Miller (Ducati Lenovo): "Alles in allem war es ein positiver erster Tag. Ich habe viel an meinem Gefühl für das Motorrad gearbeitet. Runde für Runde habe ich die richtige Pace gefunden. In der Time-Attack am Nachmittag ist mir leider im letzten Sektor ein kleiner Fehler passiert. Wir liegen aber nicht weit zurück. Jetzt gilt es, am Samstag noch einmal einen Schritt zu machen."

13. Joan Mir (Suzuki): "Zu Beginn des Tages hatten wir leider Probleme mit der Elektronik. Das hat ein bisschen Zeit gekostet, weshalb ich danach viele Runden auf dem Medium-Reifen gedreht habe. Ich hatte daher nicht wirklich eine Chance, auf den weichen Reifen auf Zeitenjagd zu gehen. Immerhin ist mein Gefühl auf gebrauchten Reifen gut, weshalb ich mit dem heutigen Tag zufrieden sein kann."

Steht mir dem Rücken zur Wand: Joan Mir droht schon wieder der Umweg durch Q1, Foto: LAT Images
Steht mir dem Rücken zur Wand: Joan Mir droht schon wieder der Umweg durch Q1, Foto: LAT Images

14. Pol Espargaro (Repsol Honda): "Am Ende des Tages konnten wir aus dem neuen Reifen nicht das Maximum herausholen. Daher stehen wir etwas weiter hinten. Wir haben aber hart daran gearbeitet, die Limits des Bikes zu verstehen und wo wir pushen können. Ich fühle mich auf dem Motorrad besser als in Portimao. Das Ziel für morgen ist der Q2-Einzug."

15. Luca Marini (Sky VR46 Avintia Ducati): "Wir haben weiter an der Position auf dem Motorrad gearbeitet und einen guten Schritt nach vorne gemacht. Auch am Setup haben wir im Vergleich zu Katar und Portimao etwas verändert, wir können am Heck noch etwas tun, um perfekt zu sein, aber ich bin glücklich. Was die Reifenwahl angeht, müssen wir genau verstehen, was wir mit der Front für das Qualifying machen sollen, und dann für das Rennen zwischen Medium oder Hard am Heck entscheiden, auch wenn ich im Moment den Soft nicht ganz ausschließen kann."

16. Marc Marquez (Repsol Honda): "Ich habe heute sehr genau darauf geachtet, wie sich mein körperlicher Zustand entwickelt. In FP1 habe ich mich gut gefühlt. Ich konnte fahren wie ich wollte und mit meinem Körper spielen. Am Nachmittag habe ich aber sofort eine Veränderung erkannt. Mir hat es an Kraft gefehlt, vor allem im Trizeps und dem hinteren Schulterbereich. Dadurch konnte ich meinen Ellbogen nicht wie gewohnt einsetzen. Hier braucht es einfach noch Zeit, bis sich die Muskeln wieder an diese Belastungen gewöhnen."

17. Danilo Petrucci (Tech 3 KTM): "Wir haben auf den Rennreifen immer noch eine gute Pace, aber mit dem neuen weichen Reifen kann ich mich nicht wirklich verbessern. Generell mag ich das Motorrad, aber ich kann mit dem weichen Reifen nicht schneller fahren, was ein ziemliches Problem für den Start und alles andere ist."

18. Enea Bastianini (Avintia Esponsorama Ducati): "Ich bin nicht wirklich zufrieden und hatte mir eigentlich ein besseres Resultat erwartet. Am Vormittag hatte ich eine gute Pace, aber am Nachmittag bin ich dann zurückgefallen. Am Samstag muss ich auf jeden Fall einen Schritt nach vorne machen. Meine Stärke ist normalerweise das Bremsen, aber hier fühle ich mich mit dem Heck des Motorrads nicht wohl."

19. Lorenzo Savadori (Aprilia): "Heute war ein guter Tag, trotz der Tatsache, dass ich auf dem weichen Reifen keinen Unterschied machen konnte. Das Positive ist, dass wir herausgefunden haben, wo wir Änderungen vornehmen müssen, um uns weiter zu verbessern, das werden wir morgen schon versuchen."

20. Alex Marquez (LCR Honda): "Das war heute nicht der beste tag für uns. Wir konnten zu keinem Moment das Motorrad ans Limit bringen und müssen uns in vielen Bereichen morgen verbessern. Ich muss meinen Fahrstsil anpassen und versuchen, näher an die Konkurrenz heranzukommen. Ich hoffe auf einen großen Schritt nach vorne."

21. Valentino Rossi (Petronas Yamaha): "In der Vergangenheit war Jerez immer eine gute Strecke für mich und ich habe tolle Erinnerungen daran. Heute war es leider sehr schwierig für mich. Am Nachmittag war der Grip aufgrund der höheren Temperatur etwas besser, aber ich habe nach dem Wechsel auf den weichen Reifen Probleme bekommen. Zum Glück ist unsere Pace etwas besser als die Zeit auf der schnellen Runde."

Nur P21: Valentino Rossi fand auch beim Training in Spanien nicht in die Spur zurück, Foto: LAT Images
Nur P21: Valentino Rossi fand auch beim Training in Spanien nicht in die Spur zurück, Foto: LAT Images

22. Iker Lecuona (Tech 3 KTM): "Ich konnte ein wenig Vertrauen in das Motorrad zurückgewinnen, während ich alleine fuhr. Ich war ziemlich konstant und habe versucht, mich auf dem Motorrad mehr zu entspannen. Runde für Runde konnte ich mich verbessern. Sicherlich müssen wir noch viel arbeiten, aber an diesem Wochenende fühle ich mich schon viel besser und ich habe das Gefühl, dass wir viel näher an der Spitze ankommen werden."

23. Tito Rabat (Pramac Ducati): "Ich bin sehr glücklich über diese Chance. Heute Morgen habe ich mich sehr gut gefühlt und wir haben daran gearbeitet, so viel Vertrauen wie möglich aufzubauen. Im 2. Training habe ich einen Fehler begangen und bin gestürzt. Aber ich bin froh, dass ich meine Zeit vom Vormittag dennoch verbessern konnte."