Vier Tage musste Jorge Martin nach seinem heftigen Crash am MotoGP-Rennwochenende in Portimao warten, ehe er sich auf den OP-Tisch begeben durfte. Da er bei dem Sturz auch eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, wäre eine Narkose zunächst nicht möglich gewesen.

Deshalb warteten Dr. Mir und sein Team im Dexeus-Krankenhaus von Barcelona bis zum späten Mittwochabend, um Martin zu operieren. Insgesamt waren drei Eingriffe nötig, um seine Frakturen am Mittelhandknochen des rechten Daumens, am rechten Knöchel und am linken Schienbeinkopf zu fixieren. Auch den fünften Mittelhandknochen links hatte sich Martin gebrochen, dieser wurde aber lediglich mit einem Gips stabilisiert.

Martin meldete sich kurz nach den Operationen auf Instagram zu Wort: "Die drei Eingriffe sind perfekt verlaufen. Vielen Dank an die Doktoren Mir, Jimeno, Campillo, Monllau und ihre Teams. Jetzt beginnt der Countdown!"

MotoGP-Stürze, Strafen, Rote Flaggen: Chaos-Samstag in Portimao: (09:02 Min.)

Wann Martin in die MotoGP-Startaufstellung zurückkehren wird, lässt sich aktuell noch nicht abschätzen. Fest steht nur, dass er den Spanien-GP in Jerez verpassen wird. Dort wird Tito Rabat für ihn einspringen, da Standard-Ersatzpilot Michele Pirro an diesem Wochenende in Mugello testet.