Marc Marquez arbeitet an einem baldigen MotoGP-Comeback nach seiner langwierigen Oberarmverletzung. Erst am Donnerstag erhielt er von den behandelnden Ärzten in Madrid die Erlaubnis, sein Training wieder auf normale Intensität hochzufahren und Motorräder zu pilotieren. Im Idealfall könnte Marquez sogar bereits am ersten Rennwochenende 2021 von 26. bis 28. März in Katar teilnehmen.

Marc Marquez erhält ärztliche Freigabe, Comeback in Sichtweite: (09:34 Min.)

Der Repsol-Honda-Pilot wird den Golfstaat aber auf jeden Fall schon früher besuchen. Er soll in den kommenden Tagen nach Doha reisen, um dort gegen Covid-19 geimpft zu werden, wie 'As' berichtet. Der Staat Katar ermöglicht es ja der gesamten MotoGP-Familie, sich vor Ort impfen zu lassen. Verabreicht wird dabei das Vakzin von Pfizer, bei dem die beiden Dosen mit einem Abstand von 19 Tagen verimpft werden. Somit käme eine Anreise erst zum Grand Prix für Marquez zu spät. Erledigt er die erste Impfung nun, kann der zweite Termin zwischen das erste und zweite Rennwochenende in Katar gelegt werden.

Wann genau Marquez die Reise nach Katar antritt, ist nicht bekannt. Am Samstag zeigte er sich noch in seiner Heimatgemeinde Cervera beim ersten Mountainbike-Training seit seiner Verletzung im Juli. Nach dem Impftermin will der achtfache Weltmeister auf jeden Fall nach Spanien zurückkehren, um dort weiterhin an seiner Genesung zu arbeiten.

Ein großer Teil von Marquez' MotoGP-Rivalen hat das Impfangebot in Katar bereits angenommen, unter ihnen Bruder Alex, Valentino Rossi, Joan Mir, Alex Rins, die Espargaros Pol und Aleix, Stefan Bradl, Jack Miller, Maverick Vinales, Francesco Bagnaia, Jorge Martin, Luca Marini oder Lorenzo Savadori. Fabio Quartararo wollte keine Auskunft über eine Impfung geben, Takaaki Nakagami und Johann Zarco haben sich zumindest vorerst dagegen entschieden.

Valentino Rossi: Licht am Ende des Tunnels

"Ich bin sehr glücklich", sagte Valentino Rossi nach seinem Impftermin. "Für mich ist das ein Licht am Ende des Tunnels. So muss man nicht ständig Angst haben, sich mit dem Virus zu infizieren und zwei oder drei Rennen zu verpassen, so wie es mir im Vorjahr passiert ist. Hoffentlich können wir nun in ein paar Monaten zu unserem geliebten, normalen Leben zurückkehren."