Steht Marc Marquez beim geplanten MotoGP-Saisonstart in Katar am 28. März tatsächlich in der Startaufstellung? Vergangene Woche erklärte HRC-Boss Tetsuhiro Kuwata in einem Interview, dass Stefan Bradl im "unwahrscheinlichen Fall", dass Marquez dort nicht starten könne, die zweite Repsol Honda neben Pol Espargaro fahren würde.

Ein Statement, das für viel Verwunderung in der MotoGP-Szene sorgte. Schließlich hatte man nach der dritten Operation an Marquez gebrochenem Oberarm Anfang Dezember mit zahlreichen weiteren Monaten Zwangspause gerechnet. Ein Comeback im Frühsommer schien realistisch.

Nun gibt es aber erneut positive Nachrichten zum Gesundheitszustand des achtfachen Weltmeisters. Die behandelnden Ärzte in Madrid zeigen sich mit der Heilung des Oberarmknochens äußerst zufrieden. Marquez kann nun die Intensität im körperlichen Training über die kommenden Wochen kontinuierlich hochfahren.

Auf den Repsol-Honda-Star kommt dennoch ein Wettlauf gegen die Zeit zu. Die einzigen Wintertests vor der Saison 2021 sollen in weniger als einem Monat in Katar beginnen, bis zum ersten Rennwochenende sind es sechs Wochen - so es die Corona-Situation zulässt.

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Die offizielle Presseaussendung von Honda im Wortlaut: "Eine weitere Untersuchung von Marc Marquez im Hospital Ruber Internacional, zehn Wochen nach der Operation aufgrund einer Pseudoarthrose des rechten Oberarmknochens, zeigte einen günstigen medizinischen Zustand. Das medizinische Team, angeführt von den Ärzten Samuel Antuna sowie Ignacio Roger de Onda und unterstützt von Juan de Miguel, Aitor Ibarzabal und Andrea Garcia Villanueva, beurteile den Zustand des Knochens mit einer Röntgenuntersuchung und zeigte sich zufrieden mit dem Fortschritt. Von nun an und in den nächsten paar Wochen wird Marquez im Prozess des funktionellen Genesung des operierten Arms kontinuierliche Fortschritte machen."