Die MotoGP arbeitet weiter an einer stabilen Zukunft. Nachdem in den vergangenen Wochen bereits Honda, Ducati und KTM ihr Engagement in der Königsklasse bis mindestens Ende 2026 zugesichert haben, wurde nun ein weiterer wichtiger Baustein zum MotoGP-Puzzle für die nächsten fünf Jahre hinzugefügt.

Promoter Dorna einigte sich mit der Teamvereinigung IRTA und den Kundenteams auf einen neuen Vertrag von 2022 bis 2026. Der aktuelle Kontrakt läuft mit Ende der bevorstehenden Saison aus. Dieser Vertrag garantiert den aktuell involvierten Teams einen Startplatz für den festgelegten Zeitraum und fixierte finanzielle Unterstützung, etwa aus TV-Geldern.

Der neue Kontrakt ist die Fortsetzung einer langjährigen Partnerschaft. Die IRTA als Vertreter der Teams besteht seit dem Jahr 1986. Mit Beginn der Dorna-Herrschaft 1992 startete man in eine bis heute höchst erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem spanischen Promoter. In der jüngsten Vergangenheit schaffte man es, den privaten Rennställen immer größere Erfolgschancen zu ermöglichen, etwa durch die Anpassung des Reglements oder verbesserten finanziellen Support.

Im Vorjahr gingen so acht der 14 MotoGP-Rennsiege auf das Konto von Satellitenteams. Petronas Yamaha, Pramac Ducati, Tech3 KTM und Avintia Ducati brachten insgesamt sechs Fahrer auf das Podium.

"Es ist keine einfache Zeit für uns. Umso wichtiger ist es, Sicherheit und eine klare Perspektive für die Zukunft zu haben. Zu wissen, dass man mit denselben Partner weitermachen wird, ist da ein großer Vorteil", sagte IRTA-Präsident und Tech3-Teamchef Herve Poncharal.