Die MotoGP-Saison 2020 ist zu Ende. Zeit für euch Fans, für eure Favoriten des abgelaufenen Jahres abzustimmen! Wie bereits in den vergangenen Jahren haben wir für euch die Vorauswahl in den drei Kategorien Aufsteiger, Absteiger und Pechvogel getroffen. Für euren persönlichen Fahrer des Jahres haben wir abschließend alle Piloten zur Auswahl gestellt, die mehr als 50 Prozent der Rennen dieses Jahres bestritten haben. Neu ist die Abstimmung zum Hersteller des Jahres, da der Kampf um die Konstrukteurs-WM so knapp wie nie zuvor ausfiel und am Ende vier Marken innerhalb von nur 21 Punkten landeten.

Ein Hinweis: Vergesst nicht, eure Abstimmungsergebnisse über den "Senden"-Button am Ende abzuschließen. Nur so können wir euer Voting in das finale Ergebnis einfließen lassen.

Aufsteiger des Jahres: In dieser Kategorie fiel uns die Vorauswahl nicht leicht, da eine Vielzahl an Fahrern in der abgelaufenen Saison entweder zum ersten Mal auf dem Podest stand oder gar den ersten Sieg feierte. Wir haben uns selbstredend für Weltmeister Joan Mir entschieden. Zudem für Franco Morbidelli, der in der verkürzten Corona-Saison mehr Punkte holte als in seinen ersten beiden MotoGP-Jahren zusammen. Und für Miguel Oliveira, der seine WM-Punkte aus dem Vorjahr beinahe vervierfacht hat.

Absteiger des Jahres: Eine deutliche Abwärtstendenz war bei drei großen Namen auszumachen. Andrea Dovizioso holte zum ersten Mal seit 2014 lediglich zwei Podestplätze und beendete die Saison mit zehn Rennen in Folge ohne Top-3-Platz. Ob er je noch ein MotoGP-Rennen bestreiten wird, ist ungewiss. Cal Crutchlow blieb in seiner letzten Saison als Stammfahrer zum ersten Mal seit seinem Debütjahr 2011 ohne Podestplatz, wurde von Verletzungen gebremst und schloss die WM nur als 18. ab. Mit Valentino Rossi bog ein weiterer großer Name 2020 auf die Straße des sportlichen Abstiegs. Aufgrund verschiedener Faktoren beendete er 2020 mit der schlechtesten Bilanz seiner gesamten 25 Jahre in der Motorrad-WM.

Pechvogel des Jahres: Valentino Rossi hat es auch in unsere Vorauswahl der Pechvögel des Jahres geschafft. Grund dafür war sein Pech mit dem Coronavirus. Denn als erster Fahrer in der MotoGP musste er wegen eines positiven Tests in Selbstisolation und verpasste daher das Doppel in Aragon. Später erwischte es auch Iker Lecuona. Pech hatte aber auch Marc Marquez, der sich beim Auftakt in Jerez die schwerste Verletzung seiner Karriere zuzog. Da nach einem Zwischenfall im Haushalt (so zumindest die offizielle Version) eine zweite Operation notwendig wurde, konnte Marquez 2020 keine einzige Zielankunft anschreiben. Um den letzten Platz der Vorauswahl des Pechvogels des Jahres duellierten sich Crutchlow, der sogar zwei Verletzungspausen einlegen musste, sowie Francesco Bagnaia, der nach einem Schienbeinbruch drei Rennen sausen lassen musste. Den Ausschlag zugunsten des Italieners gab der Umstand, dass ihn ein technischer Defekt einen Podestplatz in Jerez kostete und er in Misano in Führung liegend den ersten Sieg seiner Karriere wegwarf.