1. Miguel Oliveira (Tech3 KTM): "Ich fühle mich super, bei meinem Heimrennen auf der Pole zu stehen. Ich genieße hier jede Runde und ich denke, das war der Schlüssel für meine Performance heute. Wenn man das Fahren genießt, dann kommt der Rest von ganz alleine. Und das ist bei mir hier der Fall. Ich freue mich wirklich. Mal sehen, was wir morgen schaffen können."

2. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Es war ein harter Tag, aber er ist positiv geendet. Heute Morgen haben wir einiges ausprobiert, aber vieles davon mochte ich nicht. Am Ende haben wir noch im Q1 gearbeitet, im FP4 auch. Im Q1 haben wir dann eine Lösung gefunden. Ich war am Limit, aber ich habe es ins Q2 geschafft. Da habe ich mich gut gefühlt und konnte pushen. Ich bin fast auf der Pole Position gelandet, dafür muss ich meinem Team danken."

3. Jack Miller (Pramac Ducati): "Ich bin sehr zufrieden. In Portimao ist es immer einfacher, wenn man ein Ziel hat. Ich bin Pol Espargaro gefolgt, aber der hat dann auslaufen lassen. Also musste ich selbst eine Runde zusammenbringen. Es war heute etwas windig, deshalb war es nicht ganz einfach, eine Runde zu fahren. Aber wir genießen es alle, hier zu fahren. Es macht großen Spaß."

4. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Das Qualifying heute war gut. Wir müssen das Setting für die Rennpace noch verbessern und uns noch für einen Reifen entscheiden. Es könnte die unterschiedlichsten Reifenwahlen geben, also werden wir sehen, wie es wird. Ich bin zufrieden mit meinem Qualifying, denn ich habe alles gegeben und habe für mein letztes Rennen eine gute Startposition herausgefahren."

5. Fabio Quartararo (Petronas Yamaha): "Es war ein positiver Tag, weil wir uns im Vergleich zu Valencia um einiges verbessern konnten. Wir haben immer noch ein paar Schwierigkeiten, aber wir sind Fünfte und das ist gut. Meine Pace war ziemlich stark und ich denke, morgen können wir uns nochmal verbessern. Wir haben noch ein paar interessante Dinge, die wir im Warm-Up testen können."

6. Stefan Bradl (Repsol Honda): "Es direkt ins Q2 zu schaffen, war toll. Das haben wir in diesem Jahr schon ein paar Mal fast geschafft. Als wir in der Session waren, konnte ich entspannen, denn wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon etwas Wichtiges geschafft. Da konnte ich richtig pushen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Runde und mit der Arbeit des Teams. Auch meine Rennpace ist nicht schlecht."

Stefan Bradl startet im Saisonfinale stark aus Reihe zwei, Foto: LAT Images
Stefan Bradl startet im Saisonfinale stark aus Reihe zwei, Foto: LAT Images

7. Johann Zarco (Avintia Ducati): "Für die Pole Position war ich heute nicht schnell genug. Startplatz sieben ist aber nicht schlecht und meine Zeit war in Anbetracht des Sturzes im Qualifiyng ganz gut. Wenn ich in den ersten Rennrunden gut überholen kann und schnell auf eine gute Pace komme, dann ist das Podium möglich."

8. Maverick Vinales (Yamaha): "Ich bin auf keinen Fall zufrieden, denn ich bin mit großen Erwartungen hierhergekommen. Ich war beim Test auf dem Superbike hier schnell und auch in FP1 und FP2 vorne mit dabei, aber heute hatte ich nicht mehr dasselbe Gefühl, vor allem was den Grip am Hinterrad betrifft. Deshalb war mein Qualifying nicht so gut, wie es sein hätte können."

9. Pol Espargaro (KTM): "Im Morgen lief alles super und mein Gefühl für das Motorrad war spitze. Am Nachmittag, auf gebrauchten Reifen habe ich nicht die vollen Limits der Strecke gekannt und das hat mir Schwierigkeiten gemacht. Es ist so einfach, das Limit am Bike zu finden, aber wie weit ich im dritten Sektor gehen konnte, das war das Problem. Das war bisher mein größtes Problem und das, obwohl da kaum gebremst wird."

10. Alex Rins (Suzuki): "Mal sehen was am Sonntag möglich ist. Ich starte von Platz zehn und glaube, das etwas möglich ist. Meine Rundenzeiten und mein Gefühl waren gut. Das Warm-Up wird wichtig sein, um meine Pace noch einmal zu prüfen, denn mit dem Setup sind wir uns jetzt sicher und es geht nun darum, etwas komfortabler zu werden. Ich werde alles versuchen, um Positionen gutzumachen und hoffe, dass wir die Triple-Crown holen."

11. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Im FP4 hatte ich einen Sturz, aber auch ein sehr gutes Gefühl auf dem Bike. Meine Rundenzeiten waren konstant, aber dann haben wir zum ersten Mal die harte Front ausprobiert, die für uns ein wenig zu hart war. Ich habe die Front verloren, an derselben Stelle wie gestern. Trotzdem freue ich mich auf das Rennen morgen, denn unsere Rennpace ist gut und ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Rennen abliefern können."

12. Andrea Dovizioso (Ducati): "Ich bin mit meinem Ergebnis von heute ein wenig unzufrieden. Im Vergleich zu gestern konnten wir heute im Qualifying ein paar Schritte nach vorn machen, aber das hat nichts gebracht. Es wird kein einfaches Rennen, weil wir von so weit hinten starten müssen. Vor allem weil es hier in Portimao schwierig ist zu überholen."

P12 bei seinem vorerst letzten MotoGP-Qualifying: Ducati-Pilot Andrea Dovizioso, Foto: LAT Images
P12 bei seinem vorerst letzten MotoGP-Qualifying: Ducati-Pilot Andrea Dovizioso, Foto: LAT Images

13. Brad Binder (KTM): "Es ist wirklich schade, dass ich das Q2 verpasst habe. Was mich am meisten ärgert, ist, dass ich die Pace hatte und eine Runde hätte fahren können, die noch ein paar Zehntel schneller gewesen wäre. Aber grundsätzlich glaube ich, dass wir einen guten Job gemacht haben. Mein Gefühl wurde besser, vor allem nachdem wir im FP3 Probleme hatten. Jetzt haben wir einige Schritte vorwärts gemacht."

14. Aleix Espargaro (Aprilia): "Es nicht direkt in Q2 zu schaffen hat unsere Pläne leider ziemlich durcheinandergebracht. In FP3 waren wir sehr nah dran. Meine Pace stimmt mich aber positiv, weil ich keinen Fahrer gesehen habe, der wesentlich schneller ist als ich. Ich glaube deshalb, dass ich im Rennen einige Positionen gutmachen kann, auch wenn das nicht die beste Strecke zum Überholen ist."

15. Francesco Bagnaia (Pramac Ducati): "Ich hatte heute große Probleme. Von so weiten hinten zu starten macht das Rennen immer sehr kompliziert. Es tut mir leid für das Team, denn ich konnte ihnen nicht das vermitteln, was ich wollte. Wir werden aber weiterhin versuchen, zu verstehen, wie wir uns verbessern können."

16. Alex Marquez (Repsol Honda): "Es war kein einfaches Qualifying. Ich habe auf ein wenig Windschatten gehofft, um mich zu verbessern, aber habe keinen gefunden. Auf der letzten Runde habe ich alles gegeben, aber bin in den Verkehr geraten. So ist das manchmal. Das FP4 lief gut für uns, weil wir eine Idee für die richtigen Reifen im Rennen gekriegt haben. Wir müssen aber im Warm-Up noch einmal drüber schauen, um sicherzugehen."

17. Valentino Rossi (Yamaha): "Der Freitag war sehr schwierig. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert, um den Grip zu verbessern, aber dabei habe ich das Gefühl völlig verloren. Außerdem habe ich lange gebraucht, um die Strecke zu lernen. Heute war es schon etwas besser. Am Nachmittag ist uns ein Schritt nach vorne gelungen, vor allem was die Renn-Pace angeht. Ich liege aber immer noch zirück."

18. Danilo Petrucci (Ducati): "Der Tag war schwierig. Leider habe ich immer noch kein gutes Gefühl auf der Strecke. Wir arbeiten hart daran, das richtige Setup zu finden. Jetzt machen wir morgen im Warm-Up noch weitere Tests. Hoffentlich finden wir dort eine Lösung, mit der wir morgen um die Top-10 kämpfen können."

Valentino Rossis letztes Rennen als Yamaha-Werkspilot startet von P17 aus, Foto: LAT Images
Valentino Rossis letztes Rennen als Yamaha-Werkspilot startet von P17 aus, Foto: LAT Images

19. Lorenzo Savadori (Aprilia): "Mein Gefühl wird immer besser und darüber freue ich mich. Meine Pace ist auch nicht schlecht. Nur mit vollem Tank fehlt es mir noch etwas an Vertrauen, deshalb wird es wichtig sein, in den ersten Runden nicht zu viel Zeit zu verlieren. Im Qualifying wäre mehr möglich gewesen, aber ich habe immer noch nicht das perfekte Gefühl, um die letzten zehn Prozent auf einer schnellen Runde zu finden."

20. Joan Mir (Suzuki): "Es war ein wirklich schwieriger Tag, denn ich hatte ein paar Probleme mit dem Motorrad und konnte nicht das Gefühl vom Freitag erreichen. Als wir das Problem erkannt haben, war es schon zu spät und ich habe den Einzug in Q2 verpasst. Generell fühle ich mich hier aber gut, weshalb ich glaube, dass wir am Sonntag ein starkes Comeback schaffen können."

21. Tito Rabat (Avintia Ducati): "Wir haben heute im Vergleich zu gestern einen Schritt nach vorne gemacht. Das Team hat tolle Arbeit geleistet und ich konnte meine Rundenzeit um fast eine Sekunde verbessern. Ich bin hochmotiviert für das Rennen, nicht nur weil es das letzte des Jahres ist, sondern auch weil Joan direkt vor mit startet. Vielleicht kann ich ein paar Runden ein bisschen Spaß mit ihm haben."

22. Mika Kallio (Tech3 KTM): "Es war ein härteres Qualifying als erwartet. Es scheint hier schwierig zu sein, sich zu verbessern, auch wenn wir heute und gestern natürlich viele Runden gedreht haben. Ich dachte, ich würde besser werden, je mehr ich mich an das Bike, die Reifen und vor allem die Strecke gewöhne, aber am Ende habe ich keine Rundenzeit zusammenbekommen."