Iker Lecuona hat weiter Pech. Erst musste der Tech3-Pilot das erste MotoGP-Rennen in Valencia aussetzen, da sein Bruder, mit dem er in Andorra in einem gemeinsamen Haushalt lebt, positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Für das zweite Valencia-Rennen sollte es dann zurück an die Rennstrecke gehen. Jetzt wurde jedoch Lecuona selbst positiv auf COVID-19 getestet. Damit fällt auch Valencia II für den Spanier aus.

Das bestätigte das Tech3-Team am Samstagmorgen in einer Presseaussendung. Nachdem er als Kontaktperson seines infizierten Bruders während des ersten Valencia-Rennens in Selbstisolation zu Hause bleiben musste, sollte er für das zweite Event auf dem Ricardo Tormo Circuit wieder startfähig sein. Ein negativer Corona-Test erlaubte es Lecuona, am Samstagmorgen von seinem Wohnsitz Andorra nach Valencia zu fahren, um dort am FP3 der Königsklasse teilzunehmen.

Im Fahrerlager angekommen, musste Lecuona erneut einen PCR-Test durchführen, der jetzt jedoch ein positives Ergebnis zeigte. Damit ist der Spanier gezwungen, auch das zweite Rennen in Valencia auszusetzen. Er zeigt jedoch keine Symptome und wird sich nun einem weiteren Test unterziehen, um wenigstens am Saisonfinale in Portugal in der kommenden Woche teilnehmen zu können.

"Wir haben sehr traurige Neuigkeiten", wird Tech3-Teamchef Herve Poncharal in der Presseaussendung zitiert. "Auch wenn Iker dreimal negativ getestet wurde, war der letzte Test, den er heute Morgen vor dem Betreten des Fahrerlagers gemacht hat, positiv. Damit kann er am Rennen in Valencia leider nicht teilnehmen. Er wird sich aber weiter testen lassen, um zu sehen, ob er in Portimao dabei sein kann."