1. Pol Espargaro (KTM): "Ich weiß nicht, wo diese Runde herkam. Ich saß im Q1 in meinem Stuhl und habe Miguels Runde gesehen. Ich war sehr beeindruckt und habe daran gezweifelt, ob mir das auch gelingen würde. Auf der Strecke habe ich dann alles gegeben. Ich weiß nicht, ob ich in irgendeiner Kurve noch Reserven hatte, aber als ich danach die Zeit gesehen habe, habe ich mir gedacht, dass es für heute reicht."

2. Alex Rins (Suzuki): "Wir hatten ein paar Schwierigkeiten gehabt, so eine Runde abzuliefern. Vor dem Q2 haben wir dann aber eine kleine Sache am Bike verändert, die mir sehr geholfen hat. So konnte ich diese Runde fahren. Ich denke, das sind gute Nachrichten für das Rennen morgen. Ich bin gespannt."

3. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Es waren sehr schwierige Bedingungen. Aber ich habe trotzdem alles gegeben. Das war aber zu viel und ich habe die Front verloren. Wir stehen aber dennoch in der ersten Startreihe, das ist super. Ich fühle mich unter allen Bedingungen stark, also werden wir morgen alles geben. Ich hoffe, ich mache dieses Mal keinen Fehler. Ich möchte das Rennen morgen genießen."

4. Johann Zarco (Avintia Ducati): "Ich bin zufrieden. Platz vier ist ziemlich gut. Am Freitag hatte ich Probleme und habe mich nicht so wohlgefühlt. Dementsprechend habe ich es auch nicht in die Top-Ten geschafft. Die Verhältnisse heute sind mir aber entgegengekommen und ich bin doch noch in Q2 gekommen. Da war ich auf Kurs Richtung Pole Position, aber dann musste ich wegen Nakagamis Sturz und den Gelben Flaggen Tempo rausnehmen."

5. Joan Mir (Suzuki): "Bisher bin ich noch nicht in trockenen Bedingungen gefahren. Es wird seltsam sein, wenn das Wetter morgen gut wird. Wir könnten Schwierigkeiten bekommen, das richtige Setup zu finden. Trotzdem bin ich mit unserer Arbeit heute zufrieden. Das Team und ich haben einen tollen Job gemacht, denn mein Gefühl im Nassen ist super. Deshalb habe ich auch einen guten Platz im Grid gekriegt. Ich bin zuversichtlich, wir werden sehen, was morgen passiert."

6. Jack Miller (Pramac Ducati): "Ich habe im Qualifying in der ersten Runde meine beste Zeit erzielt. Es war nicht ganz das, was wir uns erhofft haben, aber ein Start aus der zweiten Reihe ist definitiv positiv. Außerdem hatte ich auch das gesamte Wochenende über eine wirklich gute Pace."

Regen-Experte Jack Miller startet am Sonntag von P6 aus ins Rennen, Foto: LAT Images
Regen-Experte Jack Miller startet am Sonntag von P6 aus ins Rennen, Foto: LAT Images

7. Aleix Espargaro (Aprilia): "Auch heute waren wir wieder konkurrenzfähig. Die Bedingungen haben sich wieder stark verändert. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man sich anpassen muss. Das haben wir geschafft. Ich bin in allen Sessions gut gefahren und was noch wichtiger ist, ohne den kleinen Fehler im Qualifying hätte ich es noch weiter nach vorn schaffen können. Wir sind auf jeden Fall in guter Form."

8. Miguel Oliveira (Tech3 KTM): "Es war ein guter Tag. Ich bin mit allen Sessions zufrieden. Ich war gleich am Morgen schnell und bin mit den Ergebnissen aus dem FP4 und dem Q1 natürlich zufrieden. Im Q2 hätte ich noch ein bisschen besser sein können, aber grundsätzlich können wir mit dem achten Rang für das Rennen morgen zufrieden sein."

9. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Wir haben uns für den weichen Reifen entschieden und das Maximum herausgeholt. Platz neun ist also nicht so schlecht. Mit einem guten Start kann ich einige Positionen gutmachen. Wenn es am Sonntag trocken ist, müssen wir im Warm-Up hart arbeiten um noch ein gutes Setup für das Rennen zu finden."

10. Brad Binder (KTM): "Der Tag heute war in Ordnung, im Nassen lief es nicht ideal für mich. Ich habe Probleme gehabt, den richtigen Speed zu finden und zu verstehen, wann ich unter verschiedenen Bedingungen richtig pushen kann. Trotzdem bin ich mit P10 aber zufrieden. Im Q2 waren wir schneller als in den Sessions davor. Ich hoffe, wir haben morgen ein trockenes Warm-Up, damit wir das Rennen optimal vorbereiten können."

11. Fabio Quartararo (Petronas Yamaha): "Ich habe null Feeling und null Selbstvertrauen auf dem Motorrad. Mein Gefühl am Freitag und Samstag war richtig schlecht. Uns fällt es schwer, zu verstehen, warum wir so langsam sind. Es ist wirklich enttäuschend und frustrierend. Auf nasser Strecke wirst du normalerweise Runde für Runde schneller. Bei allen anderen Fahrern ist das hier auch so, aber für mich ist es, wie gegen eine Wand zu laufen. Nach ein paar Umläufen fühlt sich der Reifen an als wäre ich damit 100 Runden gefahren."

12. Andrea Dovizioso (Ducati): "Das Qualifying ist nicht so gelaufen, wie wir uns das erhofft hatten. Die Strecke war teilweise trocken, an manchen Stellen mussten wir aber viel Tempo rausnehmen, weil der Grip zu schlecht war. Bei diesen speziellen Bedingungen habe ich nicht das richtige Gefühl gefunden."

Verpasste den Einzug ins Q2 knapp: Stefan Bradl, Foto: LAT Images
Verpasste den Einzug ins Q2 knapp: Stefan Bradl, Foto: LAT Images

13. Stefan Bradl (Repsol Honda): "Im Qualifying hieß es heute alles oder nichts! Ich habe mich den ganzen Tag gut gefühlt und im Nassen hat sich die Strecke mit jeder Runde verbessert. Auf der letzten Runde habe ich alles gegeben. Ich bin zu Kurve acht gekommen und habe gewusst, dass ich entweder crashe oder ins Q2 gehe. Leider bin ich gecrasht. Aber mir ist nichts passiert und auch ohne das Q2 bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden."

14. Alex Marquez (Repsol Honda): "Heute hatten wir eine gute Chance im Qualifying vorne zu liegen, aber die Bedingungen waren nicht einfach. Es war nicht richtig nass. Nur in zwei Kurven, der Rest war schon abgetrocknet. Meine Zeit ist besser als erwartet, damit hätte ich im zweiten Qualifying Achter werden können."

15. Maverick Vinales (Yamaha): "Wir wissen, dass wir morgen aus der Boxengasse starten müssen. Laut Wettervorhersage soll es morgen ein trockenes Rennen werden und das macht mir ein wenig Sorgen. Der Grip ist nämlich ziemlich niedrig. Im FP2, der trockensten Session des Wochenendes bisher, habe ich mich nicht sehr wohl gefühlt. Aber ich will das Rennen nicht zu sehr zerdenken. Ich möchte einfach nur fahren und dabei ruhig bleiben."

16. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Das war nicht das Qualifying, das wir uns heute erwartet oder erhofft hatten. Ich habe es nicht direkt in Q2 geschafft. Es über Q1 zu schaffen war bei diesen Bedingungen und mit meinem nicht tollen Gefühl auf der Honda sehr schwierig. Da wir bislang nicht auf trockener Strecke gefahren sind, gehen wir alle etwas ahnungslos in das Rennen."

17. Francesco Bagnaia (Pramac Ducati): "Bis zum Qualifying war es ein positiver Tag. Ich war sowohl in FP3 als auch FP4 stark und bin jeweils Vierter geworden. Im Qualifying konnte ich aber nicht das volle Potenzial des Bikes ausschöpfen. Das ist schade, denn wir hätten uns viel besser schlagen können."

18. Valentino Rossi (Yamaha): "Ich habe mich stark auf dem Bike gefühlt, es gab keine Probleme. Zum Glück ging es mir in der Quarantäne, bis auf zwei Tage, die ganze Zeit gut. Trotzdem war es schwer, für 24 Tage alleine zu Hause zu sein. Es war ziemlich langweilig. Ich hatte viele medizinische Checks, wurde aber immer positiv getestet. Jetzt, nach drei Wochen, bin ich zurück und freue mich sehr darüber."

Valentino Rossi konnte am Samstag in Valencia erstmals mitmischen, Foto: Tobias Linke
Valentino Rossi konnte am Samstag in Valencia erstmals mitmischen, Foto: Tobias Linke

19. Danilo Petrucci (Ducati): "Heute habe ich für meinen Fehler im FP2 am Freitag leider teuer bezahlt. Mit Regenreifen auf halbtrockener Strecke habe ich immer Probleme - so auch heute im Qualifying. Am Sonntag wird sich das Wetter wohl ändern und wir haben noch einmal eine neue Situation. Ich werde auf jeden Fall eine Aufholjagd versuchen."

20. Lorenzo Savadori (Aprilia): "Wir haben heute einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Es ist schade, dass die Bedingungen auf der Strecke sich immer ändern. Das hilft uns nicht gerade, denn wir brauchen konstante Runden. Vielleicht hätte ich im Qualifying ein wenig besser sein können, aber das wird mit mehr Erfahrung von selbst kommen."

21. Tito Rabat (Avintia Ducati): Zitat folgt