Jack Miller startete das MotoGP-Wochenende in Valencia mit einer Bestzeit im Regen. Der australische Ducati-Fahrer setzte sich vor Franco Morbidelli und Stefan Bradl durch. Die WM-Führenden landeten weit hinten, während Rossi-Ersatz Garrett Gerloff beim ersten Auftritt eine gute Figur machte.

Das Wetter: Bereits am Donnerstag trafen heftige Unwetter die Gegend rund um Valencia. Auch am Freitag wurde die Motorrad-WM von schlechtem Wetter empfangen, sodass alle Fahrer auf Regenreifen auf die Strecke mussten. Die Asphalttemperatur betrug lediglich 17 Grad.

Das Ergebnis von FP1: Jack Miller holte in 1:42,063 klare Bestzeit und setzte sich um fast eine halbe Sekunde vor Franco Morbidelli an die Spitze. Dahinter belegte Stefan Bradl den 3. Rang vor Johann Zarco, Alex Marquez und Danilo Petrucci. Nur zehn Fahrer landeten innerhalb einer Sekunde zu Milers Bestzeit.

WM-Leader Joan Mir belegte mit 1,6 Sekunden Rückstand den 17. Platz, sein schärfster Verfolger Fabio Quartararo wurde mit 2,7 Sekunden Abstand auf Miller gar nur Letzter. Garrett Gerloff, der zumindest am Freitag für Valentino Rossi einspringt, schlug sich bei seinem MotoGP-Debüt achtbar: Der Texaner belegte 1,582 Sekunden hinter Miller den 16. Rang.

Crashes & Defekte: Francesco Bagnaia erwischte es in Turn 2, Alex Marquez sorgte kurz vor Schluss in Turn 6 für den zweiten Sturz dieser Session. Zudem gab es einige Ausritte aufgrund der schwierigen Streckenbedingungen.