Wird Marc Marquez in der laufenden Saison sein MotoGP-Comeback wagen? Diese Frage, die vielen Fans unter den Nägeln brennt, ließ Honda-Teamchef in einem Interview mit dem spanischen DAZN-Ableger am Freitagnachmittag leider offen.

"Am wahrscheinlichsten ist, dass er sich nach und nach erholt", meinte Puig mit einem Augenzwinkern kryptisch auf die Frage des spanischen Kollegen. Zuvor hatte der Teamchef Auskunft über den Regenerationsprozess des amtierenden MotoGP-Weltmeisters gegeben.

"Marc erholt sich und versucht, wieder fit zu sein. Aber das verläuft leider langsamer als gedacht. Im Prinzip wollen wir Folgendes: Dass er sich stärkt, damit er zurückkommen kann. Die Wahrheit ist, dass das alles langsam vor sich geht, aber dass er dennoch Fortschritte macht", führte Puig aus.

"Aktuell gibt es daher keinen Grund, an irgendetwas Anderes zu denken. Aber wir dürfen hoffen. Ich bin kein Hellseher, aber wir glauben, dass all das gut ausgehen wird." Viel Zeit für ein Comeback bleibt Marc Marquez nicht mehr.

Nach dem aktuellen zweiten MotoGP-Wochenende in Aragon stehen nur noch drei Rennen auf dem Programm: Am 8. Und 15. November in Valencia sowie am 22. November beim Finale in Portimao. Dass Marquez dort noch nie gefahren ist, dürfte in den Überlegungen von Honda eine Rolle spielen.

Grund für ein rasches Comeback gibt es nicht, da die Wintertests nach Saisonende aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Erst Ende Januar oder Anfang Februar steht in Sepang der erste MotoGP-Test für die Saison 2021 auf dem Programm. Bis dahin wird Marquez wohl wieder am Start stehen.