Sorgenfalten vor dem MotoGP-Rennen im Pramac-Team: Jack Miller musste nach einem Crash im 3. Training einen Großteil des FP4 auslassen und begab sich nach dem Qualifying zu einem Check in ein Krankenhaus, nachdem seine Schulter Probleme machte.

Miller war am Ende der FP3-Session der MotoGP in Kurve sechs über das Vorderrad seiner Ducati gestürzt. Unmittelbar nach dem Sturz war er im Kiesbett schon wieder auf den Beinen und bestritt am Nachmittag das Qualifying der MotoGP, indem er sich für den vierten Startplatz qualifizierte.

Der Sturz in der ersten Session des Tages hat jedoch seine Spuren hinterlassen. Aufgrund von Schmerzen in seiner rechten Schulter ging es für Miller erst einmal ins Medical Center an der Strecke, nach dem MotoGP-Qualifying begab er sich in ein Krankenhaus. Sein Video-Call mit der Presse fiel daher aus und stundenlang gab es keine Nachrichten über seinen Gesundheitszustand.

Um 18:46 veröffentlichte Pramac Racing endlich eine Aussendung, in der zwar nichts über das Ergebnis der Untersuchung mitgeteilt wurde, aber in dem sich zumindes ein kurzes Zitat von Miller fand: "Leider bin ich dann gestürzt und hatte danach Schmerzen in meiner rechten Schulter. Dadurch ist mit am Nachmittag in Q2 nicht die Zeit gelungen, die ich mir gewünscht habe. Ich versuche, am Sonntag mein Bestes zu geben und hoffe, dass die Schulter nicht zu sehr schmerzt."

Somit plant Jack Miller einen Start am Sonntag und eine Attacke auf einen neuerlichen Podestplatz, nachdem er das erste Rennen bereits auf Rang drei beendet hatte.