Takaaki Nakagami mausert sich mehr und mehr zum gefährlichen Außenseiter am zweiten MotoGP-Rennwochenende in Jerez. Schon am Freitag hatte er sich in FP2 die Bestzeit gesichert, am Samstag legte er im 4. Freien Training nach.

Das Ergebnis: Nakagami fuhr eine sehr starke Zeit von 1:37.514 Minuten, auf die auch Auftaktsieger Fabio Quartararo 0,165 Sekunden verlor. Dahinter landeten Pol Espargaro, Maverick Vinales und Franco Morbidelli.

Valentino Rossi wurde Elfter, Andrea Dovizioso kam über P14 nicht hinaus. Marc Marquez musste sich mit Rang 16 begnügen, 0,999 Sekunden hinter Nakagamis Bestzeit.

Das Wetter: Das 4. Freie Training bot den MotoGP-Piloten die ideale Gelegenheit, sich auf die Hitzeschlacht im Rennen am Sonntag einzustellen. Da werden 37 Grad erwartet, in FP4 waren es 36. Der Asphalt erreichte bis zu 59 Grad.

Die Analyse: Wie erwartet zeigten die meisten der starken Männer des vergangenen Wochenendes, also Quartararo, Vinales, Pol Espargaro und Co., gute Pace. Überraschend langsam war Andrea Dovizioso, der am Sonntag noch guter Dritter war.

Marc Marquez' fuhr einen ersten Run mit sechs schnellen Runden. Er lag dabei im Bereich von 1:38.5 und somit etwa acht Zehntel hinter der Pace der besten Piloten. Mit nur zehn Runden drehte er die wenigsten Umläufe aller Fahrer. Auf ihn kommt ein knallhartes Rennen zu.