Alex Marquez gewinnt den virtuellen GP von San Marino in Misano. Der Honda-Rookie setzt sich in der letzten Kurve gegen seinen Bruder Marc Marquez durch. Valentino Rossi wird Dritter weil Fabio Quartararo auf der letzten Runde verunfallt.

Virtueller GP: Der Rennfilm

Die Startaufstellung: 1. Quartararo 2. Alex Marquez 3. Francesco Bagnaia 4. Maverick Vinales 5. Valentino Rossi 6. Marc Marquez 7. Takaaki Nakagami 8. Joan Mir 9. Tito Rabat 10. Lorenzo Savadori 11. Michele Pirro

Start: Francesco Bagnaia und Maverick Vinales kollidieren und stürzen während Quartararo die Führung hält. Ihm folgen Marc Marquez und Alex Marquez

Runde 1: Rossi und Alex Marquez kollidieren, Rossi stürzt während Alex Marquez auf dem Bike bleibt.

Runde 2: Maverick Vinales crasht erneut. Später in der Runde lässt Marc Marquez seinen Bruder freiwillig vorbei auf Rang 2.

Runde 3: Fabio Quartararo, der bisher die Führung gehalten hatte geht weit und fällt vom Bike. Alex Marquez übernimmt die Führungsposition.

Runde 4: Quartararo attackiert Alex Marquez und touchiert sein Heck, er kommt aber nicht vorbei.

Runde 5: Alex Marquez hält Quartararo weiter mit allen Mitteln auf, dahinter ist Marc Marquez, gefolgt von Joan Mir und Valentino Rossi auf P5.

Runde 6: Rossi geht an Joan Mir vorbei auf Rang 4, während Quartararo weiterhin nicht an Alex Marquez vorbeikommt.

Runde 7: Quartararo und Alex Marquez crashen als der Franzose ein Überholmanöver versucht. Marc Marquez übernimmt die Führung. Alex Marquez fällt auf P2 zurück, Fabio Quartararo ist nur noch Dritter.

Runde 8: Alex Marquez und Fabio Quartararo holen schnell auf Marc Marquez auf. Der Abstand vor der letzten Runde ist weniger als eine Sekunde.

Runde 9: Marc Marquez versucht die Führung zu halten, Alex Marquez macht eine Attacke aus dem Windschatten, kommt erst nicht vorbei. Doch in der letzten Kurve macht er einen leichten Fehler und wird auf der Geraden von seinem Bruder ausbeschleunigt. Fabio Quartararo übertreibt es währenddessen und rutscht vom Bike. Valentino Rossi übernimmt Platz 3.

Ziel: In dieser Reihenfolge überqueren sie auch die Ziellinie: Alex Marquez gewinnt dank eines Manövers in der letzten Kurve vor Marc Marquez. Valentino Rossi sichert sich Platz 3. Dahinter positionieren sich Fabio Quartararo und Joan Mir. P6 belegt Maverick Vinales vor Francesco Bagnaia, Takaaki Nakagami, Lorenzo Savadori, Tito Rabat und Michele Pirro.

Die Stimmen vom Podium

Alex Marquez (Sieger, Honda): "Ich war so nervös vor dem Rennen. Denn nach meinem ersten Sieg hat Pecco ein Rennen gewonnen und auch Maverick also dachte ich mir, ich muss wieder ein Rennen gewinnen. Fabio war der Schnellste heute, aber als er den Fehler gemacht hat, hoffte ich, dass ich ihn aufhalten könnte. In der letzten Kurve hatte ich genau die gegensätzliche Strategie zu Marc, ich bremste früher und konnte gut aus der letzten Kurve herausbeschleunigen und ihn schlagen."

Marc Marquez (Zweiter, Honda): "Natürlich wollte ich gewinnen. Das war mein bisher bestes Rennen in dem Spiel. Meine Taktik, ganz einfach auf dem Bike zu bleiben, hat sich ausgezahlt. Trotzdem schäme ich mich dafür, dass ich von meinem Bruder in der letzten Kurve geschlagen wurde. Ich mag es nicht, Rennen in der letzten Kurve zu verlieren, aber wenn ich mir jemanden aussuchen könnte gegen den ich verliere, dann ist es er. Als ich sah, dass Quartararo gecrasht ist relaxte ich ein bisschen und bremste dann ein bisschen zu spät, ging weit. Aber es war ein guter Tag für das Repsol Honda Team. "

Valentino Rossi (Dritter, Yamaha): "Ich habe unglücklicherweise einen Fehler auf der ersten Runde gemacht und war dann schon weit hinten. Dann auf den letzten drei Runden sah ich die Top-3 und kam in einen guten Rhythmus und dann hat Fabio diesen Fehler auf der letzten Runde gemacht. Das brachte mir das Podium ein."

Matteo Ferrari gewinnt erstes virtuelles MotoE-Rennen

MotoE-Champion Matteo Ferrari setzte sich beim ersten virtuellen MotoE-Rennen durch. Er sicherte sich den Sieg mit vier Sekunden Vorsprung auf Eric Granado. Rang 3 belegte Matteo Casadei. Dahinter platzierten sich Alejandro Medina und Xavier Simeon. Rang 6 belegte Jordi Torres vor Mike Di Meglio, Lukas Tulovic und Dominique Aegerter.