Entwarnung für alle MotoGP-Fans. Der Thailand GP der MotoGP Mitte März 2020 kann trotz des Coronavirus wie geplant ausgetragen werden. Eine Verschiebung oder gar eine Absage des Events sind nicht notwendig.

Das teilte der Motorradweltverband FIM am späten Donnerstagnachmittag in einer Presseaussendung mit. "Die thailändische Sportbehörde bestätigt, dass das Event, das für Mitte März angesetzt ist, gefahrlos stattfinden kann", heißt es in dem Statement.

Nachdem bereits einige Motorsport-Events in China wie die Rennen der Formel 1 oder Formel E abgesagt beziehungsweise auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wurden, war nun auch das Rennen der MotoGP in Buriram in Gefahr. Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta versicherte Mitte Februar noch, dass die thailändische Regierung sich die Situation anschauen und daraufhin ihr Feedback zur Lage abgeben würde. Danach würden alle Parteien gemeinsam entscheiden, ob eine Absage oder Verschiebung des Events notwendig sein würde.

Nun steht fest, dass keine der beiden Alternativen zum Einsatz kommen muss, der Thailand GP wird wie geplant stattfinden. In der FIM-Pressemitteilung heißt es dazu weiter: "Nach einer Konsultation mit der Abteilung für Krankheitskontrolle des Gesundheitsministeriums kann die thailändische Sportbehörde im Namen der königlichen thailändischen Regierung offiziell verkünden, dass es keine großen Risiken zu bedenken gibt. Das Land hat dafür gesorgt, dass alle infizierten Patienten behandelt werden und zudem strikte vorbeugende Maßnahmen in Kraft gesetzt." Durch diese Mittel kann Thailand die höchste Rate an vollständig geheilten Patienten des Coronavirus weltweit verzeichnen.

Aufgrund der geregelten Lage im Land haben die FIM, MotoGP-Vermarkter Dorna und die Team-Vereinigung IRTA beschlossen, den Thailand GP wie geplant durchzuführen. Vom 20. bis 22. März geben Marc Marquez und Co. in Buriram also wieder Vollgas.