1. Fabio Quartararo (Petronas Yamaha): "Für uns war das heute kein einfacher Tag. Mir ist es nicht leicht gefallen, eine gute Pace zu halten. Ich bin meinen Longrun aber auch in der größten Hitze gefahren, weshalb der Grip nicht besonders war. Meine Rundenzeit am Morgen war in Ordnung, aber wir suchen noch nach besseren Lösungen. Insgesamt bin ich zufrieden, denn der erste Test mit dem 2020er-Bike ist wirklich gut gelaufen."

2. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Es war ein weiterer langer Tag. Bei dieser Hitze hier 69 Runden zu fahren ist nicht ohne. Wir konnten viele Teile testen, aber es war dann auch schön, heute Morgen einmal auf Zeitenjagd zu gehen. Ich war schnell unterwegs und konnte meine bislang beste Zeit in Sepang fahren. "

3. Alex Rins (Suzuki): "Heute war unser letzter Testtag und wir sind zufrieden mit den drei Tagen. Wir haben alles getestet, was wir auf der Liste hatten und jetzt gehen wir in den Katar-Test mit einem besseren Bike als letztes Jahr. Ich habe meinen Rhythmus und meine Rennpace verbessert, ebenso meine Bestzeit. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Jetzt werden wir sehen, wie es in Katar läuft."

4. Francesco Bagnaia (Pramac Ducati): "Es war ein wirklich positiver Tag. In der Time-Attack war ich richtig schnell. Vor allem die Konstanz in meiner Pace hat mir gut gefallen. Bei der Simulation am Nachmittag konnte ich viel über das Verhalten der Reifen lernen und wie ich über eine Änderung meines Fahrstils eine bessere Pace halten kann."

5. Valentino Rossi (Yamaha): "Mit diesen drei Tagen können wir zufrieden sein. Heute konnte ich in der Time-Attack eine wirklich gute Rundenzeit fahren. Ich bin hier zum ersten Mal in den Bereich von 1:58 Minuten gekommen, war Fünfter und nicht weit von der Spitze entfernt. Wir haben auch viel an der Renn-Pace gearbeitet und einige Dinge ausprobiert."

6. Danilo Petrucci (Ducati): "Es waren drei stressige Tage. Heute haben wir an unterschiedlichen Setup-Varianten gearbeitet und konnten damit eine gute Renn-Pace erzielen. Es war ein Schritt nach vorne, aber wir müssen uns weiter steigern. Vor allem die neuen Reifen müssen wir noch besser verstehen."

Siebter am letzten Testtag in Sepang: KTM-Pilot Pol Espargaro, Foto: gp-photo.de / Ronny Lekl
Siebter am letzten Testtag in Sepang: KTM-Pilot Pol Espargaro, Foto: gp-photo.de / Ronny Lekl

7. Pol Espargaro (KTM): "Auch der letzte Tag war erfolgreich. Wir haben die neuen Michelin-Reifen getestet und konnten gutes Feedback geben. Außerdem haben wir am Schwungarm gearbeitet, weil es uns in der Hitze oft an Grip fehlt und wir herausfinden wollten, woran das liegt. Da haben wir viel gelernt. Hoffentlich können wir die Resultate von hier in Katar bestätigen."

8. Jack Miller (Pramac Ducati): "Wir haben heute viele Veränderungen vorgenommen und hatten Glück, dass es bis kurz vor Ende trocken war. Das Bike funktioniert immer besser. Es gibt noch ein paar kleine Details, an denen wir arbeiten müssen, aber insgesamt waren wir über die drei Tage immer schnell und konnten alles erledigen, was wir uns vorgenommen haben."

9. Aleix Espargaro (Aprilia): "Ich bin absolut zufrieden und möchte wirklich jedem bei Aprilia, der es möglich gemacht hat, dass wir so ein neues und konkurrenzfähiges Motorrad hier auf der Strecke haben, von Herzen danken. Das Bike hat sich in jedem Aspekt verbessert. Es ist ein großer Schritt nach vorn, der mich fast überrascht hat. Natürlich gibt es immer noch Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen, aber das liegt daran, dass diese Projekt noch so jung ist und keine wirklichen Defizite."

10. Joan Mir (Suzuki): "Ich fühle mich sehr gut auf dem Bike, es wird mit jedem Tag besser. Am Morgen habe ich den neuen, weichen Reifen ausprobiert, aber am Ende habe ich meine Rundenzeit auch ohne ihn verbessert. Das war positiv. Wir haben positive Aspekte in diesem Test gefunden, deshalb glaube ich, dass wir für die kommende Saison großes Potential haben."

11. Miguel Oliveira (Tech3 KTM): "Heute Morgen haben wir uns hauptsächlich auf die Time-Attack konzentriert und darauf, sie mit dem bestmöglichen Setup zu bestreiten. Mir ist eine wirklich gute Runde gelungen. Mit dem weicheren Reifen konnte ich mich dann nicht mehr steigern, aber insgesamt bin ich mit unserer Pace und der geleisteten Arbeit sehr zufrieden."

12. Marc Marquez (Repsol Honda): "Ich hatte heute Morgen eine gute Pace und konnte mehr geben als die letzten Tage. Am Ende des Tages hatte ich dann einen kleinen Sturz in Turn 15, als ich körperlich schon am Limit war. Es wäre natürlich besser gewesen, den Crash zu vermeiden, aber ich bin okay. Heute konnte ich erstmals etwas längere Runs fahren und der Speed war immer noch ganz gut."

Petronas-Pilot Franco Morbidelli beendete den letzten MotoGP-Testtag in Sepang als 13., Foto: gp-photo.de / Ronny Lekl
Petronas-Pilot Franco Morbidelli beendete den letzten MotoGP-Testtag in Sepang als 13., Foto: gp-photo.de / Ronny Lekl

13. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Mit diesem Test bin ich ganz zufrieden, denn wir haben viel gearbeitet und einige Dinge am neuen Motorrad verstanden. Ich fühle mich bereits sehr wohl. Wir haben heute den weichen Reifen nicht verwendet, weshalb wir in der Zeitenliste etwas weiter zurückliegen. Unsere Pace ist aber nicht weit von der Spitze entfernt."

14. Andrea Dovizioso (Ducati): "Ich bin mit der heutigen Arbeit recht zufrieden. Wir konnten das Setup verbessern und damit auch mein Gefühl für die neuen Reifen. Ich musste meinen Fahrstil anpassen und hatte damit zu Beginn große Probleme. Danilo und ich sind ein paar Runden zusammen gefahren. Die Pace war gut, aber der Reifen hat stark nachgelassen. Wir müssen noch verstehen, wie er sich über eine Renndistanz verhalten wird."

15. Johann Zarco (Avintia Ducati): "Es war ein guter Tests, nur der erste Tag war etwas schwierig. Ich kann sicher noch schneller sein, muss aber erst einige Dinge lernen. Meine Arbeitsmethodik hat in den drei Tagen aber gut funktioniert. Das Motorrad beschleunigt sehr gut und das muss ich nutzen. Ich bin jetzt schon topmotiviert für den Katar-Test."

16. Alex Marquez (Repsol Honda): "Mein Gefühl ist von Tag zu Tag besser geworden und ich wurde immer schneller. Das ist das Wichtigste. Wir haben nur noch drei Testtage, um uns auf den Katar-Grand-Prix vorzubereiten, aber wir sind immer näher dran. In Katar will ich das Setup des Motorrads bei unterschiedlichen Bedingungen noch besser verstehen."

18. Maverick Vinales (Yamaha): "Ich verlasse Sepang mit einem guten Gefühl, denn heute sind uns mit dem Motorrad große Fortschritte gelungen, vor allem was das Renn-Setup angeht. Wir haben in aller Runde gearbeitet, weshalb ich am Ende auch keine Zeit mehr für eine schnelle Runde hatte. Meine Pace mit Rennreifen und Renn-Setup war gut und ich habe mich wohlgefühlt."

Maverick Vinales stellte seine Yamaha am letzten Tag der Sepang-Tests auf Rang 18, Foto: gp-photo.de / Ronny Lekl
Maverick Vinales stellte seine Yamaha am letzten Tag der Sepang-Tests auf Rang 18, Foto: gp-photo.de / Ronny Lekl

19. Tito Rabat (Avintia Ducati): "Wir haben uns über diese drei Tage stetig gesteigert. Somit war es ein guter Test. Wir müssen uns beim Bremsen noch verbessern, aber ich bin zufrieden. Das Wichtigste ist jetzt, die Daten genau zu analysieren und sich gut auszuruhen um dann beim Katar-Test voll da zu sein."

21. Bradley Smith (Aprilia): "Es waren sechs sehr wichtige Testtage für uns. Wir haben die komplett überarbeitete Aprilia auf die Strecke gebracht und ich bin zufrieden. Die Zeiten von Aleix zeigen deutlich, wie gut das neue Bike ist. Jetzt haben wir einige Änderungen vorzunehmen, aber das ist bei einem neuen Bike unausweichlich."

23. Iker Lecuona (Tech3 KTM): "Ich konnte mich heute leider nicht so stark verbessern, wie ich mir das gewünscht hätte, obwohl mir eine 1:59er-Runde gelungen ist. Nach all den Testtagen hier bin ich ehrlich gesagt körperlich aber schon wirklich am Ende. Mit dem heutigen Tag bin ich deshalb nicht wirklich zufrieden. Die Basis mit dem Motorrad stimmt aber."

24. Sylvain Guintoli (Suzuki): "Es waren ein paar hektische Tage! Ich bin schon während des Shakedowns gefahren und in sechs Tagen habe ich jetzt ungefähr 300 Runden abgespult. Wir haben also viel Arbeit geschafft, die sehr interessant war. Wir haben unterschiedliche Aerodynamik-Pakete ausprobiert und am Chassis-Setup gearbeitet."