Bestzeit für Fabio Quartararo auch am Samstag in Sepang. Der französische Petronas-Yamaha-Pilot holte sich die zweite Tagesbestzeit beim ersten MotoGP-Test des Jahres. Im Gegensatz zum Freitag war Quartararo dieses Mal aber nicht auf der ihm bereits bekannten Yamaha M1 des Vorjahres unterwegs, sondern erstmals auf dem neuen Prototypen für 2020. So lief der Test-Samstag in Malaysia:

Das Ergebnis: Quartararo fuhr seine Tagesbestzeit in 1:58.572 Minuten und war damit um knapp vier Zehntelsekunden schneller als in seinem schnellsten Umlauf am Freitag. 0,333 Sekunden fehlten Quartararo auf den inoffiziellen Streckenrekord von Danilo Petrucci aus dem Test im Vorjahr.

Erster Verfolger von Quartararo war Pramac-Ducati-Mann Joan Mir, der nur 69 Tausendstelsekunden langsamer war. Mit 338,5 Stundenkilometern war Miller der schnellste Mann in der Topspeed-Messung. Rang drei ging überraschend an KTM-Testpilot Dani Pedrosa, der ebenfalls nur 0,090 Sekunden verlor. Joan Mir wurde Vierter, gefolgt von Franco Morbidelli.

Maverick Vinales wurde Sechster vor Alex Rins und Pol Espargaro. Marc Marquez steigerte sich auf Rang neun, direkt vor Valentino Rossi.

Andrea Dovizioso wurde nur 15., Alex Marquez belegte P17. Johann Zarco landete auf Rang 19.

Die Zwischenfälle: Knapp anderthalb Stunden vor Session-Ende sorgte Andrea Dovizioso für die erste Rote Flagge des Tages. Die Unterbrechung dauerte aber nur gut eine Minute. Dovizioso war im ersten Sektor gestürzt, es handelte sich aber um einen harmlosen Crash.

Nur wenige Minuten vor Ablauf der Testzeit legte es auch Honda-Pilot Marc Marquez hin. Trotz seiner noch nicht ausgeheilten Schulter überstand der amtierende Weltmeister den Sturz ohne Probleme und war kurze Zeit später bereits wieder in der Box und sprach mit seinem Team.

Das Wetter: Klassische Hitzeschlacht auch am Samstag in Sepang. 32 Grad Außentemperatur verlangten in Verbindung mit der hohen Luftfeuchtigkeit den Piloten alles ab. Im Gegensatz zum Freitag blieb an Tag 2 aber ein Regenschauer aus, somit hatten die 26 Fahrer mit Ausnahme der inoffiziellen Mittagspause die vollen acht Stunden Testzeit zur Verfügung.