Valentino Rossi ist froh, in Zukunft wieder mit Jorge Lorenzo arbeiten zu können? Das klingt erst einmal wenig glaubhaft, bedenkt man die doch eher turbulente Vergangenheit, die die beiden MotoGP-Schwergewichte hinter sich haben. Rossis bester Freund Uccio Salucci plauderte jetzt jedoch aus, dass der 'Doktor' über Lorenzos Rückkehr ins Yamaha-Lager wirklich erfreut ist.

Gegenüber der spanischen 'Marca' sagte Salucci jetzt: "Er freut sich sehr darüber, dass jemand wie Lorenzo für ihn arbeiten wird. Lorenzo ist Lorenzo und er hat letztes Jahr keine einfache Saison. Aber er kennt Yamaha genauso gut wie wir es tun und außerdem ist er ein Weltmeister. Yamaha hat eine großartige Entscheidung getroffen, ihn wieder unter Vertrag zu nehmen", findet der Italiener.

Lorenzo wird nur wenige Tage nach seiner Vertragsunterzeichnung als Testfahrer für den japanischen Hersteller bereits beim Shakedown-Test auf dem Sepang International Circuit in Malaysia an den Start gehen, bevor bei den offiziellen Testfahrten auch Rossi und Maverick Vinales als Stammpiloten der Japaner die neue M1 ausprobieren können.

Nach Aus im Werksteam: Valentino ist beruhigt

Auch über das Aus Rossis im Yamaha-Werksteam ab der Saison 2021 verrät 'Uccio' Details: "Die Entscheidung haben alle zusammen getroffen, mit dem höchsten Maß an Transparenz von allen Seiten. Wir haben Yamaha um Bedenkzeit gebeten, aber wir verstehen auch, dass das auf dem heutigen Fahrermarkt nicht möglich ist. Vale ist jetzt ganz entspannt und sieht sich alle Möglichkeiten an."

Bis zur Mitte der bevorstehenden Saison hat Rossi Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Das teilte Yamaha nach der Verpflichtung Fabio Quartararos in einer gesonderten Pressemitteilung mit. "Wenn die Resultate nach den ersten Rennen gut aussehen, dann wäre das Petronas-Team eine fantastische Lösung, denn es wäre trotzdem noch ein offizielles Bike", so 'Uccio' weiter.

"Es ist eine Entscheidung, die Valentino beruhigt, denn so kann er die ersten Tests und Rennen abwarten und seine Leistungen einschätzen, bevor er entscheiden muss, ob er mit Petronas weitermacht oder sogar ans Aufhören denkt", sagt Salucci abschließend.