Zum zweiten Mal hintereinander musste sich Marc Marquez im vergangenen November einer Schulteroperation nach dem Ende der MotoGP-Saison unterziehen. 2018 war es die linke Schulter gewesen, dieses Mal wurde ein Eingriff auf der rechten Seite durchgeführt.

Marquez hatte seit seinem heftigen Highsider im Qualifying zum Malaysia-GP Anfang November Probleme in diesem Bereich, ein Sturz im Jerez-Test Ende des Monats verschlechterte die Situation und machte die Operation nötig.

Die Verletzung schien nach dem Eingriff zunächst weniger dramatisch als die ein Jahr zuvor, die Rehabilitation sollte dementsprechend besser verlaufen. Doch wie Marquez nun im Rahmen einer Gala-Veranstaltung in Barcelona bekanntgab, ist das nicht der Fall.

"Ich hatte gehofft, dass die Reha besser läuft", gab er zu. "Es ist schwieriger als erwartet. Im Vorjahr war die Situation eine andere. Dieses Mal schien es einfach zu sein, aber dem ist nicht so. Ich hoffe, dass ich schnell genug wieder in Form kommen und am Sepang-Test teilnehmen kann."

Mit diesem Crash in Sepang begannen Marquez' Probleme, Foto: Screenshot/MotoGP
Mit diesem Crash in Sepang begannen Marquez' Probleme, Foto: Screenshot/MotoGP

Marquez bleiben nur drei Wochen

Marquez läuft die Zeit davon. Die ersten Testfahrten des neuen Jahres in Malaysia gehen bereits von 7. Bis 9. Februar über die Bühne, also in gut 3 Wochen. Im Vorjahr konnte der Repsol-Honda-Star am Sepang-Test teilnehmen, musste sich aber noch schonen. Mehr als sechs Runden am Stück waren für ihn damals nicht möglich. Vollkommen fit fühlte sich Marquez, wie er später verriet, erst zum Europaauftakt Anfang Mai in Jerez.