Für den CEO von Ducati Corse, Gigi Dall'Igna, hat der Power-Vorteil, den Ducati in den letzten Jahren hatte keine Priorität. In der spanischen Sportzeitung Marca sprach Dall'Igna davon, dass er nicht davon überrascht sei, dass Honda was den Topspeed angeht im letzten Jahr auf Ducati aufgeholt habe.

"Aber ich würde gerne einen Schritt unternehmen, damit wir die Lücke auf die anderen halten können. Denn die anderen Ingenieure werden sicherlich auch während der Wintertests weiter an ihren Bikes arbeiten".

"Wenn wir dort bleiben wollen, wo wir sind, müssen wir uns verbessern. Andernfalls werden wir wieder zurückfallen", meint Dall'Igna weiter. Die Motorenleistung sei zwar wichtig, aber nicht die Priorität. Das wichtigste Ziel über den Winter bleibe weiterhin das Handling der Ducati Desmosedici in den Kurven zu verbessern.

In den letzten Jahren war Ducati zwar auf den Powerstrecken die stärkste Kraft im Feld. Doch auf kurvigeren Strecken hatte das Bike nicht so gut funktioniert. Das war unter anderem der Grund warum man mit Andrea Dovizioso im WM-Kampf gegen Marc Marquez und Honda jeweils unterlag.