Es ist die letzte Sommerpause, bevor Iker Lecuona sein Debüt als MotoGP-Pilot feiert. Der Tech3-Fahrer kann die freien Tage nach dem Weihnachtsfest jedoch nicht in Ruhe genießen, sondern liegt derzeit im Krankenhaus. Der Spanier musste sich einer Operation am rechten Arm unterziehen.

Das teilte das Tech3-Team am Dienstag via Social Media mit. "Heute musste sich Iker einer Operation an seinem rechten Arm unterziehen, um sein chronisches Belastungs-Kompartment-Syndrom in den Griff zu bekommen, damit er für sein erstes komplettes Jahr in der MotoGP fit ist", schrieb das französische Team auf Twitter.

In einfacheren Worten ausgedrückt: Lecuona musste sich einer Armpump-Operation unterziehen. Diese Prozedur kennt so gut wie jeder Pilot in der Motorradweltmeisterschaft, es ist ein allgemeines Leiden. Durch zu großen Druck auf das Gewebe der Unterarme wird die Durchblutung ebendieses verringert. Das kann nicht nur äußerst schmerzhaft sein, sondern auch zu Gewebe- und sogar Organschäden führen.

Dementsprechend wichtig war es für Lecuona, den Eingriff noch vor Beginn seiner Debüt-Saison in der Königsklasse hinter sich zu bringen, um Auswirkungen dieses Syndroms während des Jahres zu vermeiden.

Wann genau Lecuona wieder fit sein wird, teilte das Tech3-Team nicht mit. Die Operation war jedoch erfolgreich, sodass es im Tweet weiterhin hieß: "Wir wünschen dir (Lecuona) eine schnelle Erholungszeit und können es nicht erwarten, in Sepang die Saison mit dir zu starten." Der Rookie plant also zumindest, bei den MotoGP-Testfahrten in Malaysia vom 07. bis 09. Februar dabei zu sein.