Große Ehre für die Verantwortlichen des Österreich-GP: Zum zweiten Mal nach 2016 wurde das Rennwochenende in Spielberg zum besten der Saison gewählt. Die Teamvereinigung IRTA traf diese Wahl, die von der Grand Prix Commission abgesegnet wurde. Zuletzt ging der Titel zwei Mal nach Südostasien: 2017 gewann Malaysia, im Vorjahr der neue Thailand-GP.

"Als IRTA-Präsident vertrete ich alle Teams, repräsentiere also fast das gesamte Paddock - angefangen von den Mechanikern über die Manager bis hin zu den Fahrern. Es war eine fast einstimmige Entscheidung, Spielberg wieder zum besten Grand Prix des Jahres zu wählen", verrät IRTA-Boss Herve Poncharal.

Der Franzose holt zu einer wahren Lobeshymne auf den Red-Bull-Ring aus: "Alle sind sich einig, dass es hier alles gibt, was wir brauchen und wollen. Es wäre ein Traum, wenn alle Rennwochenenden so wären. Die Landschaft ist schön, die Strecke ist aufregend und sorgt für großartiges Racing, die Infrastruktur ist toll, das Media Center hervorragend und die Leute sind sehr bemüht. Es kommen immer viele Zuschauer und die An- beziehungsweise Abreise verläuft reibungslos. Alles ist so gut organsiert und läuft wie eine gut geölte Maschine. Wir können Österreich nicht jedes Jahr wählen, aber ich hoffe, dass andere Austragungsorte Spielberg als Vorbild sehen und sich so verbessern."

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz zeigte sich dankbar: "Als wir diese Auszeichnung zum ersten Mal erhalten haben, hatten wir sicher den Bonus des Neueinsteigers im Kalender. Nun, als fixer Bestandteil, von den Teams und Fahrern wieder zum besten Grand Prix des Jahres gewählt zu werden, freut und ehrt uns natürlich umso mehr. Steirische Gastfreundschaft, die Begeisterung der österreichischen MotoGP-Fans und unsere Liebe zum Motorsport passen einfach sehr gut zusammen."

MotoGP: Die Saison 2019 analysiert - Hersteller für Hersteller (01:12:42)

Der Österreich-GP 2019 war in der Tat auf allen Ebenen ein voller Erfolg. 197.315 Fans pilgerten an den drei Tagen nach Spielberg. Nur in Le Mans, am Sachsenring und in Thailand waren es mehr. Und die Zuseher wurden für ihren Besuch reichlich belohnt: Andrea Dovizioso und Marc Marquez lieferten ihnen einen Show bis zur letzten Kurve, die der Italiener schließlich für sich entschied.