Die MotoGP-Saison 2019 war für einige Piloten wenig erfolgreich, für andere hingegen sehr. Motorsport-Magazin.com hat seine Leser am Ende des Jahres gefragt, welcher Pilot aus dem MotoGP-Fahrerfeld in diesem Jahr den größten Aufstieg hingelegt hat. Das waren eure Antworten.

Mit einer überwältigen Mehrheit hat Fabio Quartararo die MSM-Leser von sich überzeugt. Ganze 90 Prozent der Stimmen konnte der MotoGP-Rookie in unserem Voting für sich gewinnen. Mit einer derart starken Saison, die der Rookie in seinem Debüt-Jahr in der MotoGP hingelegt hat, ist dieser Titel auch kein Wunder. Zwar ist der erste Rennsieg in der Königsklasse dem Franzosen bisher noch verwehrt geblieben, dafür stand Quartararo bereits in seinem siebten MotoGP-Rennen auf dem Podium.

Danach war der Petronas-Pilot mehr oder weniger Stammgast auf dem Podest, über sechs weitere Trophäen durfte er sich im Laufe der Saison freuen. Eine so starke Debüt-Saison hat in den letzten Jahren kein MotoGP-Neuaufsteiger hingelegt, nur Marc Marquez konnte Quartararo Leistungen in seinem ersten Jahr 2013 noch übertrumpfen. Im Jahr 2019 führte jedoch, was den größten Aufstieg in der MotoGP angeht, kein Weg an Quartararo vorbei.

Den zweiten Rang im Leser-Voting von Motorsport-Magazin.com belegt mit einem riesigen Rückstand auf Quartararo Jack Miller. Der Australier konnte mit seinen diesjährigen Leistungen sieben Prozent der MSM-Leserstimmen für sich gewinnen. Zwar ist Miller bereits seit einigen Jahren in der MotoGP unterwegs und konnte im Jahr 2016 in Assen sogar einen Rennsieg verbuchen, dennoch ist er in der Saison 2019 erstmals wirklich konstant schnell unterwegs.

Bis auf den Assen-Sieg vor mittlerweile drei Jahren schaffte es Miller bisher nämlich kein einziges Mal auf ein MotoGP-Podium. In diesem Jahr änderte sich die Lage und der Pramac-Pilot stellte seine Ducati gleich fünf Mal aufs Podest. Damit schlug er Danilo Petrucci, den Neuzugang im Ducati-Werksteam und seinen wahrscheinlich ärgsten Rivalen um genau diesen Platz, konstant.

Den dritten und damit letzten Rang im Aufsteiger-Voting diesen Jahres belegt Alex Rins. Der Suzuki-Pilot konnte die letzten drei Prozent der Leserstimmen auf sich vereinen. Im Vergleich zu Sieger Quartararo schneidet der MotoGP-Routinier zwar deutlich schlechter ab, aber auch Rins hat in diesem Jahr stärkere Leistungen gezeigt als in seinen zwei Jahren in der Königsklasse zuvor.

Zwar stand er 2018 mit fünf Podiumsplätzen deutlich häufiger auf dem Podest als in diesem Jahr, aber von seinen drei Podiums-Besuchen in dieser Saison stand Rins dafür zweimal ganz oben auf dem Treppchen. In Austin feierte der Spanier seinen ersten MotoGP-Sieg, im darauffolgenden Rennen in Jerez fuhr er auf P2. Ein weiterer Sieg gelang Rins dann beim Großbritannien GP in Silverstone. Auch wenn der Suzuki-Pilot schon im Vorjahr gezeigt hat, dass er nun endgültig in der MotoGP angekommen ist, hat er in diesem Jahr bewiesen, dass man ihn 2020 als konstanten Anwärter auf Siege, ja vielleicht sogar auf den Titel, auf dem Schirm haben muss.